Alemannia Aachen konnte durch einen 4:2-Erfolg vor 9900 Zuschauern am heimischen Tivoli gegen Preußen Münster dafür sorgen, dass die Münsterländer der Konkurrenz nicht davonzogen. Es bleibt bei vier statt möglichen sieben Punkten Vorsprung des SCP auf Rödinghausen.
Die Niederlage in Aachen war für die Münsterländer die erste seit exakt 22 Pflichtspielen in Folge ohne Pleite. Eine verdiente Niederlage, wie es auch die Preußen-Spieler und -Verantwortlichen im Endeffekt analysierten.
Bei den Standards haben wir einfach schlecht verteidigt. Da hat sich der eine auf den anderen verlassen. Es war ein Schlagabtausch, den wir gar nicht wollten.
Sascha Hildmann
"Zum Glück haben wir nicht viel Zeit, um lange über diese Niederlage nachzudenken. Wir müssen sie genau analysieren und am Mittwoch im Verbandspokal bei der Spielvereinigung Erkenschwick ganz anders auftreten. Auch solche Spiele gehören nun leider mal zum Fußball dazu", wird SCP-Trainer Sascha Hildmann in der "Bild" zitiert.
Bei "nullsechs.TV" erklärte der 50-jährige Fußballlehrer wie diese Niederlage in Aachen zustande kam. Hildmann: "Es war einfach kein guter Tag für uns. Wir sind hier zu spät angekommen, dann vergeben wir Super-Chancen durch Thorben Deters und Yassine Bouchama. Bei den Standards haben wir einfach schlecht verteidigt. Da hat sich der eine auf den anderen verlassen. Es war ein Schlagabtausch, den wir gar nicht wollten. Wir haben in den entscheidenden Momenten Fehler gemacht, die wir eigentlich nicht machen. Wir werden daraus lernen."
Am Mittwoch, 28. September (19.30 Uhr), geht es für den SCP zum Westfalenpokal-Achtelfinale zur Spielvereinigung Erkenschwick. Münster wird gewarnt sein. Denn der Westfalenligist schaltete in der letzten Runde Preußens Liga-Konkurrent Rot Weiss Ahlen aus dem Verbandspokal-Wettbewerb.