Die Vorbereitung bei Alemannia Aachen läuft auf Hochtouren. Nach zwei Testsiegen gegen DJK Arminia Eilendorf (6:0) und Maccabi Tel Aviv (1:0) gab es im letzten Testspiel die erste Niederlage zu verkraften. Gegen den belgischen Erstligisten KAS Eupen verlor Aachen mit 1:4.
Für Trainer Fuat Kilic aber kein Grund für schlechte Laune: „Der aktuelle Stand der Vorbereitung ist eigentlich sehr zufriedenstellend. Zum einen haben wir Gott sei Dank kaum Verletzte, dass ist in einer Vorbereitung ja auch immer sehr wichtig. Zum anderen bin ich auch mit dem Auftreten meiner Mannschaft zufrieden. Auch bei den Testspielen hat das Team ein gutes Gesicht gezeigt und mit spielstarken Teams mitgehalten. Das stimmt mich zuversichtlich.“
Dimitry Imbongo spielt vor
Die Mannschaft von Alemannia Aachen ist zwei Wochen vor dem Ligastart nahezu komplett. Lediglich auf einer Position sieht Kilic noch Bedarf. Deswegen trainiert aktuell ein alter Bekannter mit dem Team: „Wir versuchen noch einen Stoßstürmer zu holen. Aktuell trainiert Dimitry Imbongo bei uns. Jetzt müssen wir sehen inwieweit wir da eine finanzielle Einigung erzielen können“, verrät Kilic.
Imbongo spielte bereits in der Saison 2018/19 für die Alemannia. In 27 Regionalliga-Partien schoss der Franzose damals elf Tore und bereitet zwei weitere vor. Außerdem feierte er damals den Sieg des Mittelrheinpokals mit Aachen. Im damaligen Finale gegen Fortuna Köln war der inzwischen 32-Jährige mit einem Tor und einer Vorlage der Mann des Spiels.
Trotz der schon guten Form seines Team, sieht Kilic auch noch einiges an Verbesserungsbedarf: „In der dritten Woche der Vorbereitung gibt es noch einiges zu verbessern. Wir haben natürlich immer kunterbunt durchgemischt gespielt. Immer verschiedene Konstellationen zusammengestellt, um zu sehen, wer mit wem harmoniert. Das heißt wir müssen von der taktischen Ausrichtung noch einiges erarbeiten. Bis sich dann die erste Elf herauskristallisiert, gibt es noch einiges zu tun.“
Saisoneröffnung in Oberhausen
Allzu lange hat sein Team dafür aber nicht mehr Zeit. In 15 Tagen steigt schon der erste Spieltag der Regionalliga-West. Für Aachen geht es dann zum Eröffnungsspiel der Saison zu Rot-Weiß Oberhausen (Freitag, 22. Juli, 19:30 Uhr). Trotz der guten Platzierung von RWO und der schwierigen Saison von Aachen hält sich Kilic vor dem Auftakt nicht bedeckt: „RWO hat letztes Jahr eine sehr gute Runde gespielt. Wir wissen aber was auf uns zukommt und wollen uns nicht verstecken. Wir sind auch selbstbewusst. Wir haben eine tolle Rückrunde gespielt und sind nicht ohne Grund in der Liga geblieben. Wir wollen diese Emotionalität und Euphorie mitnehmen. Und dann haben wir auch gezeigt, dass wir mit jedem Team mithalten können. Und so werden wir dann auch in das erste Spiel reingehen.“