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So reagieren die Spieler auf das enttäuschende 1:1

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Rot-Weiss Essen absolvierte ein schwaches Heimspiel gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach (1:1) und wurde den eigenen Ansprüchen nicht gerecht.

"Man merkt, dass die Stimmung kippt", fasste Essens Trainer Christian Neidhart nach dem 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach II enttäuscht zusammen. Soeben hatte Rot-Weiss Essen zwei wichtige Punkte im Titelrennen liegenlassen. Und das selbstverschuldet.

Mit so einer Leistung hatten die Essener keinen Dreier verdient. Zwar waren die Gäste ein dankbarer Gegner, der offensiv keine Gefahr ausstrahlte, doch die Fohlen standen zumindest hinten kompakt und waren präsent in den Zweikämpfen. Das reichte am Samstagnachmittag, um den Essenern ein 1:1-Remis abzutrotzen.


Eigentlich war alles angerichtet für RWE. Der direkte Konkurrent Preußen Münster patzte beim SV Lippstadt (3:3), das Wetter war hervorragend und 10.023 Fans pilgerten zur Essener Hafenstraße. Voraussetzungen, damit die Spieler auf dem Platz Gas geben, um die Kulisse mitzunehmen. Doch der unbedingte Wille war in dieser Partie nicht erkennbar. Man hätte meinen können, es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die im Tabellenmittelfeld stehen. Ein Aufstiegsfavorit muss vor heimischer Kulisse anders auftreten. Dass es nach dem Abpfiff Pfiffe von den Fans gab, war die Quittung für diesen lethargischen Auftritt. Nach der 0:2-Pleite in Ahlen oder auch nach dem 1:1-Remis bei Alemannia Aachen gab es noch aufmunternde Worte von den Tribünen, aber das 1:1 gegen Gladbach II sorgte für großen Frust und Enttäuschung.

Es ist schwer, in Worte zu fassen. Wir müssen das aufarbeiten und schauen, was gefehlt hat.

Marius Kleinsorge

Torschütze Marius Kleinsorge, der Essen in der 36. Minute in Führung brachte, wollte trotz der schwachen Leistung nicht alles negativ sehen: "In der zweiten Halbzeit waren wir etwas zu passiv. Es ist schwer, in Worte zu fassen. Wir müssen das aufarbeiten und schauen, was gefehlt hat. Wenn wir die kommenden Spiele gewinnen, bin ich mir sicher, dass wir es schaffen und unser Ziel erreichen. Auf Münster schauen wir nicht."

Oguzhan Kefkir versuchte, ebenfalls Optimismus auszustrahlen: "Wir müssen die Geduld bewahren und an unsere Stärken glauben. Ich bin immer noch guter Dinge und glaube an meine Mannschaft. Klar ist man sauer, aber es sind noch einige Spiele. Am Dienstag kann die Welt schon wieder anders aussehen."

Dann empfängt RWE den SV Lippstadt und muss eine passende Reaktion zeigen. Eine klare Leistungssteigerung ist notwendig, um den kommenden Gegner zu bezwingen und nach drei Unentschieden in Serie mal wieder für positive Stimmung zu sorgen.

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