Rot-Weiß Oberhausen hat auch das zweite Auswärtsspiel in Serie erfolgreich bestritten. Nach dem 3:0 bei Borussia Mönchengladbach II gewann RWO auch mit 3:1 beim FC Wegberg-Beeck. Es folgen die Auswärtsspiele beim SV Rödinghausen und Rot Weiss Ahlen, bevor die Kleeblätter ins Stadion Niederrhein zurückkehren und dann zuerst Rot-Weiss Essen (12. März) und vier Tage später Alemannia Aachen (16. März) empfangen.
RevierSport hat am Samstagabend mit RWO-Trainer Mike Terranova gesprochen.
Mike Terranova, wie beurteilen Sie die 90 Minuten beim FC Wegberg-Beeck?
Es war ein vernünftiges, solides Spiel von uns. Ein rundum guter Auswärtsauftritt. Ärgerlich war das 1:3. Da müssen wir noch konzentrierter und fokussierter zur Sache gehen, dann fällt das blöde Gegentor auch nicht. Ich hätte mich über ein weiteres Zu-Null-Spiel für die Mannschaft gefreut. Aber im Endeffekt haben sich die Jungs ein Lob für die ordentliche Leistung verdient. Nicht nur der Gegner hat es uns schwer gemacht, sondern auch die Bedingungen. Der Platz war nicht im besten Zustand und dann hatten wir mit Gegen- oder Rückenwind zu kämpfen. Deshalb war das schon alles im grünen Bereich, was wir gezeigt haben.
Neun Punkte sind es nun wieder auf Rot-Weiss Essen. Was geht da noch für RWO?
Ach, ich schaue schon seit Wochen nicht mehr auf Platz eins. Essen ist da viel zu konstant, zu stabil in den Leistungen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass RWE drei, vier Spiele in dieser Saison verliert. Und das müssten sie, wenn wir noch einmal dran kommen sollten. Dass wir da oben noch einmal eingreifen, ist unmöglich. Dafür brauchen wir ein Wunder. Und ich bin kein Träumer, sondern Realist.
Was ist dann noch das Ziel für RWO?
Wir sind jetzt Vierter und wollen diesen Rang behalten. Wenn wir am Ende Dritter, Vierter oder Fünfter werden, ist alles gut. Wir haben wieder einen Schnitt knapp unter 2,0 Punkten pro Partie. Das ist sehr gut. Mehr geht bei uns aktuell nicht. Wir schauen von Spiel zu Spiel und gucken, was herumkommt. Aber Essen, Wuppertal oder Münster kann ich schon mal versprechen, dass das heiße Tänze im Stadion Niederrhein werden. Wir wollen den Favoriten in die Suppe spucken.
Werden Sie sich das Schlagerspiel zwischen Essen und Münster anschauen?
Ja, ich bin im Stadion. Ich erwarte ein sehr enges, ausgeglichenes Spitzenspiel. Ich hoffe für alle Zuschauer und auch für mich (lacht) auf ein Spektakel. Einen Tipp möchte ich gar nicht abgeben, weil beide Mannschaften qualitativ eng beieinander sind.