Für die Mannschaften aus der Regionalliga West geht es mit sofortiger Wirkung in die Winterpause. Nach der ersten Saisonhälfte lassen sich augenscheinlich fünf Mannschaften ausmachen, die den Aufstieg in die 3. Liga in der zweiten Saisonhälfte unter sich ausspielen werden: Tabellenführer Rot-Weiss Essen (20 Spiele / 47 Punkte), der Wuppertaler SV (21 Sp. / 46 Pkt), Preußen Münster (21 Sp. / 45 Pkt.), Fortuna Köln (19 Sp. / 42 Pkt.) und Rot-Weiß Oberhausen (21 Sp. / 41 Pkt.).
RWO beendet die Hinrunde nach 21 gespielten Partien mit 41 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz und bleibt trotz der 1:2-Niederlage gegen den SC Wiedenbrück am letzten Spieltag des Jahres auf Schlagdistanz mit dem Spitzenreiter aus Essen. Des Weiteren konnte die Mannschaft unter der Leitung von Cheftrainer Mike Terranova insgesamt 44 Tore erzielen und bekam auf der anderen Seite 22 Gegentreffer eingeschenkt.
Spitzenreiter der Heimtabelle
In Bezug auf die Spielweise im heimischen Stadion Niederrhein ist RWO in dieser Saison eine absolute Heimmacht. Zwar hat die Mannschaft zusammen mit dem Bonner SC die meisten Heimspiele in der Liga absolvieren können, mit 26 Zählern, 27 erzielten Treffern und neun kassierten Gegentoren kann sich die Heimbilanz der Oberhausener durchaus sehen lassen. Durchschnittlich wurden die Heimspiele von ca. 2100 Zuschauern besucht.
In der Auswärtstabelle belegt Rot Weiß Oberhausen lediglich den siebten Rang. Spitzenreiter in dieser Kategorie ist der Wuppertaler SV. Der WSV ist mit 25 Auswärts-Punkten in der Fremde sogar besser als zuhause. Im heimischen Stadion am Zoo konnten nur 21 Punkte errungen werden.
Brandgefährliche Flügelzange
Einen großen Anteil an der passablen Tabellensituation der Oberhausener haben in der laufenden Saison besonders die beiden Flügelflitzer Anton Heinz und Shaibou Oubeyapwa. Beide Akteure kommen auf jeweils 14 Scorerpunkte. Lediglich die Art und Weise, wie die Punkte zustande kommen, ist bei den beiden Spielern unterschiedlich. Linksaußen Heinz erzielte neun Tore selbst und legte fünf weitere Treffer für seine Mitspieler auf. Der auf der anderen Seite heimische Oubeyapwa erzielte "nur" drei Treffer selbst, legte hingegen elf weitere Treffer für seine Kollegen auf.
Eine weitere Konstante im Oberhausener Offensivspiel stellt Mittelstürmer Sven Kreyer dar. Kreyer konnte vor der Winterpause seinerseits acht Tore erzielen und gab zwei Vorlagen.
Keeper Heekeren ist der "Dauerbrenner"
In Bezug auf die Einsatzzahl führt Keeper Justin Heekeren die interne Liste von RWO an. Mit 21 Einsätzen ist er die unangefochtene Nummer 1 im Oberhausener Kasten. Auch RWO-Verteidiger Nils Winter ist bei den Rot-Weißen gesetzt. Bei seinen 21 Einsätzen wurde er jeweils einmal aus- beziehungsweise eingewechselt. Auch Oubeyapwa und Kreyer kommen auf die vollen 21 Einsätze. Oubeyapwa wurde währenddessen dreimal ein- und viermal ausgewechselt. Kreyer hingegen wurde jeweils fünfmal ein- und ausgewechselt.
Ausblick auf die Rückrunde
Das erste Pflichtspiel für Rot-Weiß Oberhausen wird im kommenden Jahr am 22.01, 14 Uhr stattfinden. Für das Team von Mike Terranova geht es dann zum Auswärtsspiel gegen Köln II. In den darauffolgenden Wochen geht es zuhause gegen Alemannia Aachen, ehe es darauf auswärts zu Borussia Mönchengladbach II geht.
Aus Sicht der ambitionierten Oberhausener Truppe ein durchaus machbares Programm, um den Anschluss an die Spitzengruppe der Liga nicht zu verlieren. Auch Coach Terranova kündigte an, dass die Mannschaft stärker aus der Winterpause zurückkehren werde als zuvor.