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Regionalliga-Meister muss wieder Großes leisten

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Kommentar: Regionalliga-Meister muss wieder Großes leisten
Foto: Thorsten Tillmann
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Im letzten Jahr musste der BVB II eine Sensations-Saison hinlegen, um in die 3. Liga aufzusteigen. Aktuell sieht es so aus, dass das erneut nötig sein wird. Ein Kommentar.

Wer sich in der letzten und der laufenden Saison der Regionalliga West auf die Fahne geschrieben hat, am Ende aufsteigen zu wollen, der sollte aus einem harten Holz geschnitzt sein.

Im letzten Jahr spielten Rot-Weiss Essen und der BVB II eine grandiose Spielzeit, am Ende stieg die U23 von Borussia Dortmund auf, weil sie sich einen Ausrutscher weniger erlaubte. 2,33 Punkte im Schnitt gab es nach 40 Spieltagen. Einen derartigen Wert konnte nur der KFC Uerdingen im Jahr 2018 toppen, zudem der SV Rödinghausen und der SC Verl in der abgebrochenen Spielzeit 2019/2020.

Und auch in der laufenden Serie sieht es so aus, als müsste der Aufsteiger eine Konstanz an den Tag legen, die schwer zu erreichen ist. Zwar hat Rot-Weiß Oberhausen am Wochenende durch die Niederlage bei Preußen Münster etwas abreißen lassen müssen, aber einen Vierkampf auf dem Niveau hat es bisher noch nicht gegeben. RWE (2,31 Punkte pro Partie), Münster (2,13 Punkte pro Partie), der WSV (2,06 Punkte pro Partie) und Fortuna Köln (2,13 Punkte pro Partie) wollen in die 3. Liga und untermauern das mit bisher starken Ergebnissen.

Sollte die Teams ihre Form und die Ergebnisse halten - stünde am Ende eine Tabelle mit RWE (88 Punkten), Preußen Münster und Fortuna Köln (81 Punkte) und WSV (78 Punkte). Und das wohlgemerkt bei 38 zu spielenden Begegnungen, im letzten Jahr waren es 40.

Vermutlich werden nicht alle Spitzenteams den Schnitt halten können, wenn doch, muss man kollektiv den Hut ziehen. Aber da auch nicht drei von vier Titelanwärtern straucheln werden, muss jedem Team klar sein. Ein Aufstieg geht nur über eine abermals bärenstarke Saison. Ausrutscher sind hier fast komplett verboten. Druck für die Vereine, toll für den neutralen Beobachter.

RL-West-Meister:

2012/13: Die Sportfreunde Lotte: 86 Punkte/2,26 Punkte pro Spiel (80 Punkte hätten gereicht)

2013/14: Fortuna Köln: 76/2,11(70)

2014/15: Borussia Mönchengladbach II: 69/2,03 (69)

2015/16: Sportfreunde Lotte: 83/2,31 (69)

2016/17: Viktoria Köln: 72/2,12 (64)

2017/18: KFC Uerdingen: 76/2,36 (73)

2018/19: Viktoria Köln: 67/1,97 (65)

Die Saison 2019/20 wurde aufgrund des Ausbruchs des Coronavirus abgebrochen. Der SV Rödinghausen hatte nach 26 Spielen 63 Punkte. Den Schnitt von 2,42 Punkten pro Spiel hat auch nicht der Tabellenzweite SC Verl, der nach 22 Partien 53 Punkte sammelte (2,41 Punkte pro Spiel).

2020/21: BVB II: 93/2,33 (90)

2021/22 nach 16 Spieltagen: RWE: 37/2,31

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