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Hafenstraße kocht - Essen siegt mit 2:1

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RWE: Hafenstraße kocht - Essen siegt mit 2:1
Foto: Thorsten Tillmann
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16:30
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Rot-Weiss Essen hat einen sehr, sehr wichtigen Sieg gefeiert. Im Spitzenspiel gegen Fortuna Köln rang RWE die Gäste mit 2:1 nieder. Die Hafenstraße kochte.

Vier Spiele, drei Siege, eine Niederlage: Der Saisonstart von Rot-Weiss Essen liest sich nach dem 2:1-Erfolg gegen Fortuna Köln wieder ordentlich. Nach den Dreiern gegen Wuppertal und Köln gerät die 1:4-Blamage gegen Straelen langsam in Vergessenheit. RWE feierte am Sonntag einen hoch verdienten Dreier.


Rot-Weiss Essen legte gegen Fortuna Köln los wie die Feuerwehr: Schon nach zwei Minuten krachte der Ball gleich zweimal ans Aluminium des Fortuna-Gehäuses. Zunächst traf Sandro Plechaty nach Vorlage von Dennis Grote den Pfosten, dann schoss Simon Engelmann den Abpraller an den Pfosten.

Nach 18 Minuten dann wieder RWE: Isaiah Young setzte Fortuna-Keeper Andre Weis unter Druck und gewann so den Ball, Oguzhan Kefkir kam dann freistehend zum Abschluss, sein Versuch wurde aber im letzten Moment geblockt. Glück für die Fortuna!

RWE: Davari - Plechaty, Heber, Rios Alonso, Herzenbruch - Grote, Dürholtz (89. Eismann) - Young, Krasniqi (61. Harenbrock), Kefkir (61. Holzweiler) - Engelmann (75. Janjic). Fortuna: Weis - Poggenberg, Löhden, Lanius, Rumpf (63. Dieckmann) - Ubabuike (64. Imbongo), Kegel, Batarilo - Owusu, Marquet (78. Demaj), Najar. Schiedsrichter: Marco Goldmann. Tore: 0:1 Marquet (45.), 1:1 Heber (59.), 2:1 Dürholtz (89.). Gelbe Karten: Kefkir, Holzweiler - Löhden, Rumpf, Kegel. Zuschauer: 7500

Wie aus dem Nichts: Marquet schockt RWE

Diese wachte dann nach 20 Minuten auf. Bis dahin war nur RWE am Ball. Die Kölner konnten dann das Spiel wenigstens von ihrem Tor weghalten - und schockten RWE mit dem Halbzeitpfiff. Wie aus dem Nichts: Fortuna Köln ging in der 45. Minute in Führung. Sascha Marquet kam im Strafraum zum Kopfball und platzierte den Ball unhaltbar für Daniel Davari im rechten Eck. Starke Aktion des Stürmers!

RWE mit Schaum vor dem Mund - und dem verdienten 1:1

Die Rot-Weissen kamen mit viel Wut, mit Schaum vor dem Mund aus der Halbzeit. Unterstützt von dem frenetischen Anhang spielten die Essener Powerplay auf das Fortuna-Tor - und wurden belohnt. In der 59. Minute flankte Kefkir mustergültig auf Heber und dieser beförderte den Ball per Kopf zum hochverdienten 1:1-Ausgleich.

Engelmann vergibt reihenweise dicke Torchancen

RWE macht weiter Dampf - und kam zu echten Hochkarätern. Simon Engelmann (63., 65., 66., 72.) hatte gleich reihenweise dicke Torchancen, die er aber vergab. Diesmal konnte Engelmann nicht "regeln", wie er es so oft in der vergangenen Saison getan hatte. Der glücklose RWE-Torjäger wurde eine Viertelstunde vor Schluss mit aufmunterndem Applaus für Zlatko Janjic ausgewechselt.

Dürholtz erlöst die Hafenstraße

In der Schlussphase entwickelte sich ein offenes, extrem hitziges Spiel, ohne große Torchancen - bis Kevin Holzweiler von den Beinen geholt wurde und Schiedsrichter Marco Goldmann auf den Elfmeterpunkt zeigte. Luca Dürholtz trat an und traf zum 2:1 (89.)! Jose-Enrique Rios Alonso rettete noch einmal in der Nachspielzeit gegen Jannik Löhden. Der Rest war Freude pur - die Hafenstraße mit 7500 Zuschauern - darunter 250 Gäste-Fans - kochte.

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