Unter der Woche kam die Nachricht, Dimitrios Pappas zog sich in Wolfsburg einen Riss im Brustmuskel zu. Was sich schlimm anhört, kann den knallharten Verteidiger kaum aus der Bahn werfen. Denn der Grieche dachte an alles, nur nicht, die Partie abzusagen. Was sich auszahlte. Wieder gehörte der Verteidiger zu den besten Kickern auf dem Feld.
Dimitrios Pappas, hat die Blessur Sie behindert?
Ein paar Schmerzen waren da. Es war nur der kleine, nicht der große Brustmuskel. Sonst hätte ich mich kaum bewegen können. Da muss man beißen, wenn man weiß, was wir vorhaben. Da kann man nicht meckern, da muss man durch.
Man sah, die Woche mit drei Begegnungen hat richtig Kraft gekostet, oder?
Auf jeden Fall. In Wolfsburg haben wir es uns selber bis zum 1:0 schwer gemacht. Danach konnte man einige Kräfte sparen. Aber trotzdem waren es krasse Tage, das ist sicher richtig. Hatten Sie das Gefühl, die Partie gegen Braunschweig hätte auch kippen können?
Es gab keine Angst, die Eintracht hatte nur eine gute Chance mit dem Lattenschuss. Und Sie glänzten auch als Vorbereiter zum 1:0.
Ich habe gesehen, Marcel Landers startet. Der ist eine Granate, der auch verletzt aufläuft. Und jetzt?
Erst einmal haben wir drei Tage frei bekommen. Die haben wir uns verdient. Wir haben Freitag schon was unternommen. Denn man darf auf keinen Fall vergessen: Wir sind in der dritten Bundesliga. Keiner hat in der Form damit gerechnet. Wir sind seit Wochen auf dem zweiten Platz, für viele scheint das schon normal zu sein. Das darf man feiern. Und wie der Trainer schon sagte: Alles was jetzt kommt, ist ein Bonus für uns.