Beim Blick auf die Ersatzbänke beider Teams war klar, welche Strategien beide Trainer jeweils verfolgten. Während die Duisburger mit einem relativ schmalen Kader antraten, hatte RWO-Coach Mike Terranova für jede Halbzeit eine Mannschaft parat.
Lediglich Torhüter Justin Heekeren verblieb 90 Minuten auf dem Feld. ,,Das Wichtigste war, dass sich keiner verletzt hat und jeder seine 45 Minuten bekommen hat. Wir haben schon am Morgen trainiert, deswegen wollten wir die Belastung dosieren“, erklärte Terranova nach der Partie.
Mit dem Spiel war der 43-Jährige grundsätzlich zufrieden, sah aber noch einige Sachen, die man verbessern kann: "Was wir am meisten versäumt haben, war das Nutzen der Torchancen. Wir hätten bestimmt fünf, sechs Tore mehr schießen können. Da muss ich die Ruhe vor dem Tor bewahren und den Ball einfach in die Ecke schieben.“
Auch spielerisch sah der gebürtige Bochumer noch Luft nach oben: "Uns hat etwas die Geduld gefehlt. Wir hatten unsere Kombinationsmöglichkeiten, waren da aber zu inkonsequent. Wir müssen schneller in die Spitze spielen, den Ball klatschen lassen und die Lücken suchen - aber geduldig.“
Die Chance, das eigene Spiel weiter zu verbessern, bietet sich den Oberhausenern am kommenden Samstag. Dann trifft die Terranova-Elf auf den Oberligisten VfB Hilden.