Raphael Steinmetz ist bei Rot-Weiß Oberhausen in dieser Saison ein Mann für die wichtigen Momente: Beim Spiel gegen den Bonner SC (1:0) verwandelte der zur Pause eingewechselte Steinmetz einen Strafstoß in der 87. Minute zum umjubelten Siegtreffer für die Kleeblätter. Für den gebürtigen Oberhausener war dieses Gefühl nicht neu: Auch im Heimspiel gegen die Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf am 16.Spieltag erzielte der 25-Jährige per Elfmeter den entscheidenden Treffer. Kurioserweise: Exakt in der gleichen Minute wie gegen Bonn stellte der Joker seine Nervenstärke unter Beweis.
Der Protagonist freute sich über sein fünftes Saisontor: „Das war sehr wichtig für uns. Wir haben nicht gut gespielt, aber im Endeffekt zählen nur die drei Punkte“, betonte der Mittelstürmer, der nebenbei noch Trainer von Kreisligist Schwarz-Weiß Alstaden ist. Rot-Weiß Oberhausen hat die letzten sechs Heimspiele allesamt gewonnen. Laut Raphael Steinmetz ist der Support der RWO-Fans hauptverantwortlich dafür: „Wir werden seit vielen Jahren gut von unseren Zuschauern unterstützt. Das setzt natürlich bei uns Spielern in schwierigen Partien Kräfte frei.“
Letzter Heimauftritt gegen Schalke II
Am nächsten Samstag (16:30 Uhr) steht für den Tabellenvierten der letzte Heimauftritt in diesem Jahr an. Gegner der Elf von Trainer Mike Terranova ist die zweite Mannschaft von Schalke 04. Für Steinmetz, bekennender Fan der Königsblauen, ist das Aufeinandertreffen mit der Zweitvertretung von Schalke, ein ganz normales Spiel: „Ich interessiere mich nur für die Profis. Deswegen ist das für mich keine besondere Partie. Wir peilen den nächsten Sieg an und wollen unseren guten Lauf fortsetzen, damit wir oben dran bleiben können“, erläuterte der 25-Jährige.
Bei einem Dreier gegen die Schalker, könnten die Kleeblätter die letzte Auswärtsreise im Jahr 2019 selbstbewusst antreten: Am 13.12 gastiert RWO dann beim Spitzenreiter SC Verl und könnte dem Primus mit einem erfolgreichen Ergebnis die Winter-Meisterschaft vermiesen.