Für die kleinen Geißböcke ist dies bisher der Saisonrekord, noch über dem Gastspiel von Alemannia Aachen am 31. August, bei dem sich 750 Zuschauer im Franz-Kremer-Stadion eingefunden hatten. Der Zuschauerschnitt bei der Zweiten des 1. FC Köln ist damit wieder über die 500er Marke geklettert.
Das lag auch daran, dass die erste Mannschaft der Geißböcke am Samstagabend sein Auswärtsspiel bei Rasenballsport Leipzig absolviert. Schließlich ist es in den Ultraszenen mittlerweile gang und gäbe, die Spiele beim von Red Bull gesponserten Klub zu boykottieren. Die Oberhausener freuten sich am Ende über ein Regionalliga-Spiel mit Support auf beiden Seiten.
"Schön, dass Ihr Euch für den Traditionsfußball entschieden habt!“
„Heute hat man gesehen, dass es allen Beteiligten doch mehr Spaß macht, wenn man Zuschauer im Stadion hat. Daher ein herzliches Dankeschön für einen tollen und fairen Support Eurer Mannschaft an die Fans des #EffZeh. Schön, dass Ihr Euch für den Traditionsfußball entschieden habt!“, schrieben die Kleeblätter in ihrem Posting für den vereinseigenen Spielbericht.
Gödde mit Joker-Tor
Soll heißen: Der Verband muss wegen einer „drohenden“ größeren Zuschauerkulisse nicht zwingend die Spiele von erster und zweiter Mannschaft zum gleichen Zeitpunkt ansetzen. Die eigentliche Austragung am 13. Spieltag hatten schließlich auch organisatorische Gründe verhindert.
Die Regionalliga-Begegnung selbst endete mit einem 1:1-Unentschieden zwischen beiden Klubs. Lucas Musculus hatte die Kölner nach einer Viertelstunde in Führung gebracht. Der eingewechselte Philipp Gödde sorgte schließlich in der 66. Spielminute für den Ausgleich für die Kleeblätter. Anschließend ging RWO "all in", wie Trainer Mike Terranova nach der Partie anmerkte. Doch der Lucky Punch blieb aus.