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Fortuna: Christ und die verpassten Highlights
"Von Tag zu Tag besser"

Fortuna: Christ und die verpassten Highlights
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Da spielt Fortuna Düsseldorf in der Vorbereitung gegen Truppen wie Werder Bremen, Borussia Dortmund, FC Bayern München und Zweitliga-Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach und ein Akteur, der in der Hinrunde nur das letzte Match gegen Rot-Weiss Essen verletzungsbedingt verpasst hatte, war zum Zuschauen verdammt. "Ich wäre gegen die Bayern am liebsten von der Tribüne auf den Platz gesprungen. Es ist echt bitter, dass ich diese Highlights verpasst habe", stöhnt Marco Christ, der sich in der Partie gegen Union Berlin eine Verletzung des Syndesmosebandes am Knöchel zugezogen hatte.

Inzwischen ist der harte Teil überstanden, Christ ist am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Aber nicht nur deshalb stand früh fest, dass der Mittelfeld-Regisseur mit ins Trainingslager nach Andalusien reisen wird. "Es ist für mich auch wichtig, dabei zu sein. Zwar konnte ich am Anfang nur Laufeinheiten absolvieren, aber alleine schon dem Team nahe zu sein, hilft mir", betont Christ, der zudem die beiden neuen Gesichter, Olivier Caillas und Teststürmer Kenan Sahin, kennenlernen kann. Trainer Norbert Meier über Sahin: "Wir wollen ihn unbedingt verpflichten."

Heißt mit anderen Worten, dass viel Arbeit auf Geschäftsführer Sport Wolf Werner zukommt, der die Rückkehr von Christ als Spielgestalter herbeisehnt: "Neben seinen technischen Qualitäten strahlt er auch Torgefahr aus. Das ist wichtig, schließlich möchten wir uns nicht nur auf die Stürmer verlassen." Sein Zusatz: "In den letzten Jahren hat er bewiesen, dass er für Treffer in der Regionalliga gut ist." Auch in dieser Spielzeit hat Christ schon drei Mal genetzt, ist damit hinter Axel Lawarée (vier Mal erfolgreich) zweitbester Fortuna-Torschütze. Ein Indiz dafür, wie wichtig der 27-Jährige für die Landeshauptstädter ist. Christ: "Mir geht es von Tag zu Tag besser. Ich will endlich wieder voll angreifen." Worte, die nicht nur die Fans begeistert zur Kenntnis nehmen.

Sicherlich auch Meier, der dann im Mittelfeld die Qual der Wahl hätte. Christ über seinen neuen Coach: "Ich kann noch nicht so viel über ihn sagen. Zwar habe ich ihn schon ein paar Mal über meinen aktuellen Stand der Genesung informiert, aber fußballerisch haben wir uns bisher noch nicht großartig ausgetauscht." Was mit Sicherheit noch kommen wird, wenn der Techniker seine Fähigkeiten endlich auf dem Platz unter Beweis stellen kann.

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