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Erzgebirge Aue
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Ein Mann, Anfang 50, mit einer etwas in die Jahre gekommenen Cap sowie einem Stofflöwen, inklusive BSC-Wimpel, versorgte die Bonner Spieler am Spielfeldrand mit Getränken. Wer ist dieser Mann? "Das ist Guido Holt. Der ist der Wahnsinn. Ein super Kerl und Bonner durch und durch", verrät unserer Redaktion Thomas Schmitz, [article=440120]zurückgetretener BSC-Manager[/article], am Tag nach dem Regionalligaspiel.
Holt (51) ist es fast schon unangenehm so im Rampenlicht zu stehen. "Mir wäre lieber gewesen, wenn wir gewonnen und alle über unseren Sieg gesprochen hätten", sagt er auf RevierSport-Nachfrage.
Seit 25 Jahren ist der BSC-Fan auch Mannschaftsbetreuer seines Klubs. "Ich habe mal mit Freunden den Fanklub "Bonner Löwen" gegründet. Ich war bei jedem Training dabei. Da fragte mich der Trainer, ob ich denn nicht noch näher an der Mannschaft sein will, wenn ich schon sowieso jeden Tag beim Training bin. So fing das Ganze an. Jetzt bin ich schon seit 25 Jahren dabei und habe alles miterlebt. Mal haben die Kubaner für uns gespielt, mal sind wir auf- und mal abgestiegen. Es macht aber immer Spaß. Vor allem vor solchen Kulissen wie in Essen. Da macht es auch den Gästen Spaß, nicht nur der Heimmannschaft und deren Fans", erklärt Holt.
Warum er die etwas in die Jahre geratenen Cap sowie den Plüschlöwen trägt, erläutert er: "Das mache ich erst seit dem Spiel bei Fortuna Köln. Unser Torwarttrainer hat mich quasi dazu gezwungen und gesagt, dass ich die Mütze und den Löwen mal aus den Katakomben rausnehmen und tragen soll. Als Glücksbringer. In Köln haben wir sofort gewonnen. Leider hat uns das Glück gegen Bergisch Gladbach und Essen verlassen. Aber ich werde die Mütze und den Löwen weiter in Ehren tragen."
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