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RWE-Kapitän: "Macht mehr Spaß vor der eigenen Wand"

Foto: Thorsten Tillmann
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Bevor die Mannschaft kam, feierten die RWE-Fans den 4:1-Heimsieg wieder ausgelassen mit der Tochter von Kapitän Marco Kehl-Gomez.

Die Hafenstraße ist weiterhin in Feierlaune. Auch nach dem 4:1-Heimsieg gegen den Bonner SC haben die Fans wieder mit einer Person ausgelassen gefeiert: der kleinen Tochter von Marco Kehl-Gomez. Während Trainer Christian Titz seine Mannschaft noch im Kreis versammelt hat und die ersten Dinge zum Spiel bespricht, rennt sie bereits zur West und macht mit den Anhängern die Welle. „Ich habe schon viele Videos davon zugeschickt bekommen“, sagt Kehl-Gomez selbst darüber. „So lange sie mit den Fans jubeln kann, ist das kein schlechtes Omen.“

Und wie es aussieht, dürfte es auch noch ein bisschen so weitergehen. 22 Punkte haben die Bergeborbecker in den ersten acht Spielen gesammelt. Da dürften die Fans ihrer Mannschaft auch die schwächere erste Halbzeit verzeihen. „Die erste Halbzeit war nicht das Gelbe vom Ei. Wir haben keine Lösungen gefunden. Da hätte es auch anders laufen können“, sagt Kehl-Gomez über das aggressive Pressing der Bonner im ersten Durchgang. „Wir sind trotzdem ruhig geblieben und wollten unseren Stiefel durchdrücken. Je länger das Spiel dann gedauert hat, umso mehr hat man dann auch unsere Qualitäten gesehen.“

Was jedoch auch noch auffällig gewesen ist: Wieder einmal war die stärkere Halbzeit der Essener, als sie auf ihre eigene Wand zugespielt haben. „Ich versuche das jedes Mal bei der Platzwahl so zu regeln“, sagt der Kapitän. „Es macht natürlich auch mehr Spaß vor der eigenen Wand ein Tor zu schießen.“ Sollte dann ja auch gleich dreimal im zweiten Abschnitt gelingen. Alles in allem sprach „KG“, wie er von seinen Kollegen genannt wird, von einem „gelungenen Freitagabend“: „Das könnte jede Woche so sein. Die Freitagabendspiele sind die geilsten.“

In der kommenden Woche haben die Essener dann den SC Verl zu Gast - diesmal an einem Sonntag. Kehl-Gomez richtet den Blick bereits auf das anstehende Top-Spiel: „Wir genießen nach dem Spiel den Moment. Ab Samstag gilt es, sich vorzubereiten auf nächste Woche.“

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