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Erzgebirge Aue
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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"Natürlich macht das kein Spaß. Ein Torwart spielt am liebsten zu Null. Aber das ist schwer - vor allem hier in Essen", sagte der 23-Jährige nach dem Spiel im Gespräch mit RevierSport.
Obwohl die Bonner vier Treffer in Essen kassiert haben, verkauften sie sich sehr wacker. Von Beginn versuchte der BSC die Gastgeber zu pressen und vom eigenen Tor wegzuhalten. In Durchgang eins gelang das den Gästen aus Bonn auch durchaus gut. Wenn es mal gefährlich wurde, dann trafen die Essener entweder das Tor nicht oder scheiterten am gut aufgelegten Benz. "Die warmen Worte bringen mir am Ende auch nichts. Wir haben 1:4 verloren und das ist schlecht", betonte der BSC-Schlussmann.
Trotzdem: Im Vergleich zum letzten Spiel, als der Bonner SC überraschenderweise dem SV Bergisch Gladbach im heimischen Sportpark Nord mit 0:3 unterlag, war die Leistung in Essen wieder hoffnungsvoll für die kommenden Aufgaben. "Die Jungs haben alles reingehauen und gegen einen noch besseren Gegner verloren. Sie können aber alle in den Spiegel schauen. Diese Leidenschaft und Ordnung müssen wir auch in den kommenden Spielen zeigen", sagte Trainer Thorsten Nehrbauer.
Auch Benz konnte etwas Positives aus dem 1:4 in Essen ziehen: "Wir haben eine Antwort auf die Kritik unter der Woche geliefert. Die Leistung war ansprechend. Das Ergebnis war definitiv zu hoch. Wir wollten zu früh zu viel und deshalb haben wir dann auch die ganzen Konter kassiert. Diese Einstellung müssen wir auch in den nächsten Spielen auf den Platz bringen."
Am Dienstag gastieren die Sportfreunde Lotte in Bonn. Dann geht es für den BSC wieder vor 600 bis 800 Zuschauern um Punkte und nicht vor 11.000 Fans wie im Stadion Essen. Für Benz darf das kleinere Ambiente aber keine Ausrede für eine schlechtere Einstellung oder Leistung sein. Benz betont: "Die Hafenstraße ist das Beste, was die Liga zu bieten hat. Hier spielt man aber nur ein Spiel im Jahr. Die anderen Begegnungen in der Liga sind der Alltag. Es darf keine Ausrede sein, dass man schlechter spielt, weil weniger Zuschauer da sind. Ob zehn Zuschauer oder 11.000 verrückte Fans wie in Essen: Die Leistung muss immer gebracht werden!"
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