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Güngör Kaya
Ex-RWE-Stürmer sucht neuen Klub

Foto: Thorsten Tillmann
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Seit dem Wochenende ist klar: Der FSV Duisburg verliert zur neuen Saison seinen Kapitän. 

Güngör Kaya hat den FSV-Verantwortlichen seinen Abschied verkündet. "Ich habe mich bei allen verabschiedet und dem Verein alles Gute gewünscht. Die Landesliga ist nicht mein Anspruch. Ich habe wieder richtig Lust anzugreifen und will in der Regional- oder Oberliga spielen", erklärt der 29-Jährige.

"Günni" Kaya spielte eine ordentliche Saison beim Oberliga-Absteiger aus Duisburg. In 28 Spielen erzielte er sechs Tore und war noch einer der wenigen Lichtblicke in der Abstiegsmannschaft des FSV. "Wir sind am Ende sang- und klanglos abgestiegen. Das hat Gründe. Der Abstieg war kein Zufall. Aber es macht keinen Sinn mehr zurückzublicken. Sowohl für den Verein als auch für mich geht es nur noch um die Zukunft. Nur das zählt", betont der Stürmer.

In den letzten Jahren hat sich der gebürtige Gelsenkirchener etwas gehen lassen und die Lust am Fußball verloren. "Ich hatte auch private Probleme. Aber das ist alles Schnee von gestern. Jetzt habe ich wieder richtig Bock anzugreifen. Ich mach eine tolle Ausbildung als Immobilien-Berater und bin glücklich. Da ist auch wieder der Kopf voll frei für Fußball", sagt Kaya.

Kaya hat in seiner Karriere schon einiges erlebt. Er spielte bei großen Traditionsklubs wie dem 1. FC Nürnberg, Rot-Weiss Essen, Rot-Weiß Oberhausen, KFC Uerdingen oder der SG Wattenscheid 09. Vor allem an die Lohrheide hat Kaya noch sehr gute Erinnerungen. Hier traf er in 65 Pflichtspielen 28 Mal ins Schwarze. Als die Wattenscheider am letzten Regionalliga-West-Spieltag durch einen Sieg gegen Straelen den Klassenerhalt perfekt machten, war Kaya mittendrin. "Ich bin da auch auf den Platz gestürmt und habe gejubelt. Ich habe die 90 Minuten mitgezittert und das Gefühl gehabt, dass ich immer noch ein Teil der Mannschaft bin. Das war genial. Ich freue mich riesig für Trainer Farat Toku, die Jungs, die Fans und den Verein", erklärt Kaya.

Auf die Frage, ob er sich denn eine Rückkehr an die Lohrheide vorstellen kann. "Wattenscheid ist immer ein Thema. Das wäre ein kleiner Traum für mich. Meine Nummer kennen die Verantwortlichen", sagt Kaya, der bislang zwei lose Oberliga-Anfragen vorliegen hat. Kaya: "Es gibt immer Interessenten. Aber noch war nicht das Passende dabei."

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