"Wir kennen die Szenarien, lassen aber keine negativen Gedankenspiele zu. Ich denke anders: Vielleicht reicht uns auch nur ein Sieg aus zwei Spielen, um drinzubleiben", sagt Straelens Mäzen Hermann Tecklenburg.
Für einen Straelener Abstieg am Samstag müsste folgendes eintreten: Viktoria siegt beim SVS, Bonn siegt in Aachen und Fortuna Köln steigt aus der 3. Liga ab. Jedoch besteht auch folgende Möglichkeit: Straelen verliert, Bonn verliert, in der kommenden Woche siegt Straelen in Wattenscheid und Bonn spielt gegen Kaan-Marienborn Remis. "Alles ist noch möglich. Wir wollen unbedingt diese tolle Regionalliga halten", betont Tecklenburg.
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Und falls nicht? Dann wird der SV Straelen den sofortigen Wiederaufstieg ins Visier nehmen. "Wenn der schlimmste Fall eintreten sollte, dann werden wir alles unternehmen, um wieder aufzusteigen", sagt Tecklenburg, der auch in der Oberliga mit Trainerin Inka Grings gerne weitermachen würde. "Inka steht überhaupt nicht zur Debatte. Im Gegenteil: Bei mir in der Schublade liegen zwei fertige Verträge für sie bereit. Für die Regionalliga und Oberliga. Sie macht einen hervorragenden Job. Sie ist viel professioneller als ihr Vorgänger."
Das wird Marcus John wohl nicht gerne hören. Immerhin führte er die Mannschaft in die Regionalliga. In der ersten Saisonhälfte konnten die Straelener auch mit tollen Ergebnissen auf sich aufmerksam machen. Unter anderem spielte Straelen 2:2-Remis beim FC Viktoria Köln. "Köln, Oberhausen, Essen oder Aachen, diese Mannschaften liegen uns. Dagegen haben wir gegen die U23-Teams große Probleme", weiß auch Tecklenburg.
Gut für Straelen, dass nach der 2:9-Pleite bei Borussia Dortmund II am Samstag Viktoria Köln kommt...
Autor: Krystian Wozniak