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WSV - KFC
Wuppertal beklagt sich nach Gegentor

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Nach der Begegnung zwischen dem Wuppertaler SV und dem KFC Uerdingen (0:1) haben sich die Spieler beider Mannschaften zur Partie geäußert.

Lange Zeit sah es nach einem torlosen Unentschieden aus, kurz vor Schluss durfte der Tabellenführer den späten Siegtreffer dann doch noch bejubeln. Für Uerdingens Kevin Pino Tellez kam das Tor weniger überraschend: "Das Tor lag in der Luft. Wir haben am Ende der Partie endlich eine Chance genutzt; wir sind in der zweiten Hälfte anders aufgetreten als noch im ersten Durchgang."

Der erneute Sieg habe laut Pino Tellez mehrere Gründe: "Nach dem Vorfall mit Christian Müller haben wir uns nicht ablenken lassen, wir sind runtergekommen und haben nochmal alle Kräfte gesammelt." Uerdingens Nummer 27 weiter: "Wir waren sehr gefährlich nach vorne." Der späte Siegtreffer sei kein Zufallsprodukt, sondern eher das Ergebnis harter Arbeit einer eingeschworenen Truppe. "Es fightet jeder für jeden", resümierte der 22-jährige Deutsch-Spanier.

Für die Wuppertaler war der Punkt gegen den Tabellenersten zum Greifen nahe, nach 90 Minuten standen sie dann doch mit leeren Händen da - gerecht sei ein Unentschieden allemal gewesen. Andre Mandt, zentraler Mittelfeldspieler des WSV, hat eine klare Meinung zum Spiel: "Es war ein ausgeglichenes Spiel und sehr chancenarm. Das 0:0 hätten wir gerne mitgenommen." Wuppertal-Stürmer Christopher Kramer ergänzte: "Der Punkt wäre verdient gewesen - der Sieg für keine der beiden Mannschaften."

Mit dem Auftritt ihrer Mannschaft waren sie trotz der späten Niederlage mehr als zufrieden. "Wir sind gut reingekommen, die ersten paar Minuten gehörten uns", bekräftigte Mandt nach der Partie. Die lange Behandlungspause nach der Verletzung von Christian Müller habe sich auf das Spiel des WSV negativ ausgewirkt. Mandt: "Die Unterbrechung hat uns den Schwung genommen." Auch Christopher Kramer zeigte sich ob der engagierten Leistung optimistisch. "Wir haben eine andere Mannschaft gesehen als in den vergangenen zwei Spielen, super gekämpft und gut dagegen gehalten", sagte der 28-jährige Stürmer.

Bei der spielentscheidenden Szene in der 83. Minute haben die Wuppertaler ein irreguläres Tor gesehen, das ihrer Meinung nach nicht hätte zählen dürfen. "Man kann diskutieren, ob es ein Foul war", war sich Mandt ob der Leaglität des Treffers nicht ganz sicher. Kramer wurde da schon etwas deutlicher: "Für mich war es ein Foul. Auf der einen Seite hat er solche Fouls gepfiffen, auf der anderen nicht."

Nach den vergangenen beiden Niederlagen gegen die Zweitvertretung des 1. FC Köln und den SC Wiedenbrück seien die Wuppertaler dennoch auf einem guten Weg. Kramer: "Wir haben wesentlich stärker gespielt als in der vergangenen Woche, es war ein Schritt in die richtige Richtung." Nach der Niederlage gegen den Tabellenführer richten sie den Fokus auf die kommenden Aufgaben, die sie wieder positiver gestalten wollen. "Wir holen uns das Selbstvertrauen immer wieder im Training und müssen weiter hart arbeiten - irgendwann kommen das Glück und der Erfolg auch wieder. In den nächsten Spielen werden wir unsere Punkte holen", betonte der 24-jährige Mandt. Auch Kramer glaubt an einen Aufschwung: "Ich sehe nicht, dass wir in so einen Strudel geraten. Wir haben gegen den Spitzenreiter gespielt, der eine hohe Qualität und viel Geld besitzt. Wir müssen die Köpfe nicht hängen lassen."

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