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Das sagt Brauer über den Welling-Abgang

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Timo Brauer, Timo Brauer
Timo Brauer, Timo Brauer Foto: Thorsten Tillmann
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Bis zur 89. Minute im Derby geführt, dennoch konnte Rot-Weiss Essen den Sieg gegen Rot-Weiß Oberhausen nicht nach Hause bringen. Timo Brauer ärgert sich darüber.

Der Blick von Brauer nach Abpfiff sprach Bände. Die Augen leer, die Mundwinkel nach unten gezogen. Immer wieder Kopfschütteln. Das späte Gegentor im Derby gegen Rot-Weiß Oberhausen von Alexander Scheelen traf die Bergeborbecker tief ins Mark. "Die Enttäuschung ist riesengroß", sagt er nach dem Abpfiff. "Ich glaube, dass wir daran angeknüpft haben, wie wir in Aachen gespielt haben. Gerade defensiv haben wir ein gutes Spiel geliefert. Bis auf ein, zwei Schüsschen haben wir nichts zugelassen. Umso bitterer ist es, dass wir in der 89. aus einem Standard das Gegentor kassieren."

Das Gegentor, ein wahrer Kunstschuss. Der Oberhausener Sechser Scheelen zog von der Strafraumkante ab, trifft den Ball perfekt. Dieser geht unter die Latte, ehe er ins Tor prallt. "Den trifft er wohl nie wieder so. Aber wir müssen uns an die eigene Nase fassen. Wir hätten es eher entscheiden können, dann wäre es nicht gefallen oder egal gewesen."

Nichtsdestotrotz wirkt die Mannschaft der Bergeborbecker noch ganz anders, als vor wenigen Wochen. Die Körpersprache ist besser, die Zweikämpfe entschiedener und auch in den Umschaltphasen nach Ballgewinnen sind die Essener präsenter. Einer der Faktoren: Das 3-4-3-System unter dem neuen Trainer Argirios Giannikis. Brauer: "Nach zwei Wochen klappt es bereits sehr gut, es gilt, dies weiter zu verfeinern." Vor allem defensiv stehen die Essener stabiler, wie auch Brauer bestätigt: "Wir haben in den letzten beiden Spiele nur zwei Gegentore bekommen. Das erste in Aachen war dumm, das zweite jetzt eigentlich auch. Verbesserungen gibt es immer, wir arbeiten daran."

Auch wenn Brauer, wie er selbst betont, "für das Sportliche da ist", dürfte ihn der Rücktritt von Michael Welling als Vorsitzenden von Rot-Weiss Essen mitgenommen haben. Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler war an der Rückkehr des ehemaligen Österreich-Legionärs maßgeblich beteiligt. Der gebürtige Essener lässt dies jedoch nicht an sich herankommen: "Er wird seine Gründe haben. Ich weiß, warum er das macht. So ist das im Fußball. Ich finde es traurig, weil wir ein sehr gutes Verhältnis hatten. Aber das Leben geht immer weiter."

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