Bis zu 8.000 Zuschauer werden auf dem Tivoli erwartet. „Wir hoffen auf eine gute Atmosphäre. Die Mannschaft brennt darauf, sich zu Hause präsentieren zu können“, verrät Peter Schubert vor der Partie.
Die Freunde über den Last-Minute-Erfolg am ersten Spieltag gegen Wattenscheid 09 war allen Beteiligten deutlich anzusehen. Trotz aller Euphorie nach den ersten drei Punkten war sicherlich nicht alles Gold, was am Ende glänzte. „Wir können in nahezu allen Bereichen zulegen“, unterstrich Peter Schubert beim obligatorischen Mediengespräch am Donnerstag. Zugriff auf den Gegner, die Bälle einen Tick weiter vorne erobern oder das Umschaltverhalten sind Punkte, die es noch zu optimieren gilt. „Wenn wir die Dinge etwas verändern, die uns in Wattenscheid nicht so gelungen sind, werden wir erfolgreich sein“, glaubt Schubert.
Natürlich spielen auch die Rahmenbedingungen eine besondere Rolle. Freitagabend, Flutlicht, Tivoliflair. „Wir wollen unseren Fans was zeigen und das Spiel nach Möglichkeit dominieren. Natürlich liegt es auch ein Stück weit daran, was der Gegner zulässt. Aber wir haben genügend Qualität im Kader“, sagt der Trainer, der hofft, dass die Mannschaft sich vom Publikum tragen lässt. „Bedingt optimistisch“ zeigte sich Schubert auf die Frage, ob Dennis Dowidat und Kevin Behrens mitwirken können. „Wir sind da sehr vorsichtig und schauen, wie es morgen aussieht. Wir werden kein Risiko eingehen, denn die Saison ist noch lang.“ Definitiv ausfallen werden Abedin Krasniqi, Taku Ito, Sebastian Wirtz und Marvin Brauweiler.
"...ein Gegner, den man beachten sollte"
Gegner Hennef reist mit der Empfehlung von drei Meistertiteln in Serie an den Tivoli. Nachdem der Fusionsverein von der Sieg in den beiden Jahren zuvor auf einen Aufstieg aus der Mittelrheinliga verzichtete, wagt er in diesem Jahr das Abenteuer Regionalliga. „Die Mannschaft spielt schon länger zusammen und wurde nur minimal verändert. Auch wenn sich der ein oder andere Akteur noch in der Regionalliga zurechtfinden muss, ist Hennef ein Gegner, den man beachten sollte. Vor so einer Kulisse werden sicherlich alle Spieler Vollgas geben“, ist Schubert entsprechend vorbereitet. In den letzten Jahren kämpften die Gäste regelmäßig mit der zweiten Mannschaft der Alemannia um Punkte und weisen dabei eine positive Bilanz auf.
Bis Donnerstagnachmittag wurden 4.500 Tickets abgesetzt. Darin enthalten sind rund 2.600 Anhänger, die sich bislang eine Dauerkarte sicherten. Insgesamt rechnet die Alemannia am Freitag mit einem Zuschaueraufkommen von etwa 8.000 Fans.