Bei seinem ersten Spiel für Rot-Weiß Oberhausen durfte der 19-Jährige dann auch direkt über die vollen 90 Minuten ran und wirkte nach dem Spiel sehr glücklich. „Es ist schon geil, mit dieser Mannschaft auf dem Platz zu stehen, wir hatten einen schönen Einstieg. Obwohl es natürlich eine große Umstellung von Oberliga auf Regionalliga ist“, bilanzierte Schiebener.
Insbesondere die Intensität des Trainings von Andreas Zimmermann dürfte so manchen RWO-Akteur durchaus überrascht haben. Vor dem ersten Testspiel bei Concordia Oberhausen verlangte der neue Mann an der Seitenlinie der Truppe bei 22 Einheiten in zehn Tagen alles ab. Schiebener hat aber schon einen Weg gefunden, damit umzugehen: „Man muss ziemlich viele Massagetermine wahrnehmen und sich viel physiotherapeutisch behandeln lassen, einfach auch mal abends zu Hause bleiben, anstatt rauszugehen und dann klappt das schon“.
"Super Mannschaft, super Trainer"
Von seinem neuen Umfeld schwärmt der Mittelfeldmann jedenfalls in hohen Tönen: „Die Mannschaft hat mich super aufgenommen, die Stimmung untereinander ist super, der Trainer ist klasse, so kann es weitergehen“, äußert sich das „Ex-Zebra“. Und auch an Motivation mangelt es dem Youngster definitiv nicht, spricht man ihn auf das eigens gestellte Saisonziel an: „Natürlich will ich möglichst viel spielen und mit der Mannschaft hoch hinaus. Und wenn wir unsere Leistungen bringen und konstant gut spielen, kann es vielleicht auch mit dem Aufstieg klappen“.
Bedeutet im Umkehrschluss: Schiebener persönlich sollte einfach so weitermachen wie am Sonntag. Im zweiten Testspiel der Oberhausener Saisonvorbereitung beim FC Sterkrade 72 traf er satte viermal, darunter sogar dreimal in sechs Minuten.