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SG Wattenscheid 09
Klassenerhalt gesichert, Stimmung im Keller

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SG Wattenscheid: Klassenerhalt gesichert, Stimmung im Keller

Eine starke erste Halbzeit legte die SG hin, hätte in Führung gehen können. Punkte gab es am Ende keine, dafür war die Leistung im zweiten Durchgang zu schwach.

Taskin Aksoy, Trainer der Gäste aus Düsseldorf, musste bei der anschließenden Pressekonferenz eingestehen: "Im ersten Durchgang hatte Wattenscheid die klareren Chancen, da war mehr Druck drin. Dass wir mehr Ballbesitz hatten, fiel da überhaupt nicht ins Gewicht." Und in der Tat war der 0:0-Halbzeitstand für Düsseldorf recht glücklich. In der 19. Minuten konnten sich die Fortunen bei Keeper Robin Heller bedanken, der reaktionsschnell aus kürzester Distanz gegen Seyit Ersoy und direkt anschließend gegen Serafettin Sarisoy klärte. Und es gab noch weitere Beispiel dafür, dass die klareren Chancen in der ersten Halbzeit auf Seiten der Wattenscheider zu verzeichnen waren. Marko Karamarko flankte von der rechten Seite gefühlvoll auf den Kopf des aufgerückten Niklas Andersen - doch dessen Kopfball fischte Heller spektakulär aus dem Winkel (39.). Wenig später war es dann Berkant Canbulut, der auf Vorlage von Karamarko den Pfosten traf (41.). Linienchef Andre Pawlak resümierte folgerichtig: "Zur Halbzeit hätten wir eigentlich führen müssen."

Mangelhafte Chancenverwertung wird bestraft

Und der scheidende Trainer ergänzte: "Wenn man die dicken Dinger nicht macht, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn es irgendwann auf der anderen Seite klingelt." Und so kam es, wie es kommen musste. Die erste richtige Unkonzentriertheit der zuvor starken SG-Abwehr nutzte Mahsun Jusuf, dessen Schuss noch abgefälscht wurde und dadurch unhaltbar an Debütant Felix Schiffer vorbei in die Maschen flog, zum 0:1 aus SG-Sicht (55.). Nicht nur Pawlak hatte gesehen, dass danach die Luft raus war bei seiner Elf. "Was nach dem 0:1 passiert ist, dafür muss ich mich bei den Fans entschuldigen. Wir dürfen ein Spiel dann nicht so einfach abschenken. So geht es einfach nicht."


Obwohl Pawlak offensiv wechselte und durch zwei Neue Impulse zu geben versuchte, lief bei der SG Wattenscheid anschließend so gut wie nichts mehr zusammen. Der eingewechselte Fabio Fahrian (67.) und erneut Jusuf (87.) machten den Deckel drauf. Gegenwehr auf dem Platz war nicht mehr zu bemerken, dagegen hatten Teile der Fans genug gesehen. Nach dem 0:2 verließen etliche der insgesamt nur 339 Zuschauer das Lohrheide-Stadion frühzeitig.

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