|
1. FC Heidenheim
|
15:30 |
Borussia Mönchengladbach
|
Vielleicht auch am Unvermögen - denn fast 20 Minuten lang spielte die Sportgemeinschaft in doppelter Überzahl, nachdem nach Christopher Lenz auch Marlon Ritter mit einer Roten Karte vom Platz geflogen war. Gab es bei Ritters Einsteigen gegen Christian Melchner, der für Alexander Thamm bei 09 in die Innenverteidigung gerückt war, keine zwei Meinungen, musste Gäste-Trainer Sven Demandt über den ersten Platzverweis den Kopf schütteln. "Da ist der falsche Spieler runtergeschickt worden." Das Handspiel in der 52. Minute war nämlich auf die Kappe von Maurice Pluntke gegangen.
Einen Strafstoß gab es natürlich trotzdem. Doch anderes als nach 33 Minuten, als Nico Buckmaier Gladbachs Keeper Janis Blaswich keine Abwehrchance gelassen hatte, blieb beim zweiten Versuch der Torwart Sieger (53.).
Der Liveticker zum Nachlesen: live.reviersport.de/000/045/20-rs.html
Die knappe Führung sollten die Hausherren trotz einer über weite Strecken erbaulichen Leistung nicht über die Zeit bekommen. "Es fühlt sich wie eine Niederlage an", berichtete Pawlak von großer Enttäuschung bei seiner Mannschaft, die nach dem Schlusspfiff noch lange geplättet auf dem Rasen gesessen und dann eine ebenso ausführliche Analyse vom Trainer hinter die Ohren geschrieben bekommen hatte. "Die letzten 25 Minuten waren katastrophal. So spielt man nicht in Überzahl, dabei haben wir das im Training oft genug geübt", ärgerte sich der scheidende Coach, dass am Ende nur ein Zähler herausgesprungen war.
Gegenüber Demandt war mit Pawlak auf einer Wellenlänge: Eine ganze Stunde lang war Wattenscheid die bessere Mannschaft gewesen. Anders als die Gastgeber konnte er sich natürlich über die "sensationelle Moral" der Fohlen-Reserve freuen. Die sollte auch beim Lohrheide-Team bald wieder intakt sein, denn spätestens zum wegweisenden Derby am Samstag beim VfL Bochum II (14 Uhr, rewipowerSTADION) muss das Frusterlebnis vom Sonntag abgehakt sein.
Dieses Thema im Forum diskutieren »
