"Ich habe keine Ahnung, was da los ist. Ich fühle mich von den Schiedsrichtern nicht verfolgt. Aber leider stehen wir in der Fairness-Tabelle ganz unten, vielleicht lassen sich die Unparteiischen ja davon etwas blenden. Es ist schon komisch, dass wir für ganz banale Dinge sofort eine Karte sehen", lässt Andreas Golombek seinem Frust freien Lauf.
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Für Golombek kommt es aufgrund der vielen Sperren im Spiel gegen den KFC Uerdingen ganz Dicke. Mit Simon Engelmann, Friedrich Bömer-Schulte, Mario Bertram und Jannik Schröder fehlen den Verlern gleich vier Stammspieler. Dabei wäre die Sperre von Schröder nach dessen Ampelkarte gegen Aachen und der folgenden Pause in Oberhausen gegen Uerdingen abgelaufen. Doch da hatte Verl die Rechnung ohne den Linienrichter aus dem Aachen-Spiel gemacht. "Jannik hat wohl auf dem Weg in die Kabine dem Assistenten einige Worte gesagt, die dieser nicht so nett fand. Jetzt läuft eine einstweilige Verfügung gegen Schröder. Bis die Sache geklärt ist, ist er gesperrt", erklärt Golombek.
Neben den vier gesperrten Stammspielern müssen die Ostwestfalen gegen die in der Fremde schwachen Krefelder auf drei weitere Leistungsträger verzichten. Kapitän Guerino Capretti (Muskelfaserriss in der Wade), die nominell Nummer eins Sebastian Lange (Fingerbruch) und Sascha Brinker (Reha nach Knieverletzung) müssen weiter pausieren.