Am Samstag kassierten die Ostwestfalen die nächste Pleite. 1:4 hieß es am Ende aus Sicht des Teams von Trainer Theo Schneider bei Fortuna Düsseldorf II. "Ich weiß, dass das niemanden interessiert, aber ich kann der Mannschaft von der Art und Weise überhaupt keinen Vorwurf machen. Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wieder. In der Druckphase nach dem 0:1 kassieren wir das 0:2 aus einer Abseitsposition, wo drei Spieler im Abseits stehen. Da hat sich die ganze Düsseldorfer Bank kaputt gelacht. Aber so ist es, wenn du unten stehst. Wir müssen jetzt die Ärmel ganz hoch krempeln. Lamentieren hilft in diese Phase nicht", sagt Schneider.
Schon am Dienstag soll der Anfang gemacht werden. Dann gastiert Alemannia Aachen, das die letzten sechs Spiele in Folge verloren hat und nur ein einziges Tor erzielte, im Wiedenbrücker Jahnstadion. "Das ist für uns eine Art Endspiel. Hier muss der Bock umgestoßen werden. Wenn nicht gegen Aachen, gegen wen dann?", fragt Schneider. Laut dem langjährigen Trainer von Borussia Dortmund II ist der Monat Oktober ein ganz entscheidender: "Hier müssen wir die Weichen für den Rest der Saison stellen. Wir haben mit Aachen, Uerdingen und Leverkusen II drei Heimspiele, die wir unbedingt gewinnen müssen oder zumindest sieben Punkte holen sollten. Es nutzt nichts mehr, wenn einige in der Mannschaft meinen, dass wir eh nicht absteigen, weil die Kader-Qualität eigentlich so hoch ist. Diese müssen wir endlich abrufen, denn wir stecken tief im Abstiegskampf. Alle müssen aufwachen", appelliert Schneider.