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RWO: Stürmersuche
Kunkels Wunschliste

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RWO: Kunkel will einen Kracher für die Offensive

Nach zwei frustrierenden Jahren scheint es so, als könnten sich alle, die es mit RWO halten, wieder mit einer zufriedenen Miene in die Sommerpause verabschieden.

Der überzeugende 5:0-Kantersieg gegen den FC Kray rundete eine alles in allem erfolgreiche Regionalliga-Spielzeit ab. 53 Punkte und Platz acht dürfen nach den Startschwierigkeiten, die in der Trennung von Mario Basler gipfelte, als Erfolg bezeichnet werden. Zumal rund um das Stadion Niederrhein durch eine Schwächephase vor der Winterpause zwischenzeitlich wieder das Abstiegsgespenst sein Unwesen trieb. „Wir haben uns davon nicht beirren lassen“, betont RWO-Coach Peter Kunkel. „Nach Weihnachten haben wir das Schiff wieder auf Kurs gebracht, weil alle ruhig geblieben sind und eine einheitliche Linie gefahren wurde. Wir können stolz auf das sein, was die Truppe in dieser Saison erreicht hat.“

"Allergrößter Respekt" vor Baumberg

Um diesen positiven Eindruck nicht zu zerstören, ist es unerlässlich, dass die Oberhausener am kommenden Mittwoch im Pokalfinale gegen den Oberligisten Sportfreunde Baumberg vor eigenem Publikum ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Der Einzug in den DFB-Pokal und rund 100.000 Euro aus den daraus resultierenden TV-Geldern würden das Stimmungsruder nach dem Doppelabstieg endgültig wieder herumreißen. Die erfolgreiche Generalprobe gegen die zuletzt starken Krayer gibt Anlass zur Hoffnung, dass es keine Pokalblamage wie im Vorjahr gegen Hönnepel-Niedermörmter geben wird. „Wir haben den allergrößten Respekt vor Baumberg, aber wir müssen dieses Spiel in unserem Stadion natürlich für uns entscheiden“, weiß Kunkel.


Mit der gesicherten Zusatzeinahme hätten die keinesfalls auf Rosen gebetteten Rot-Weißen eine deutlich bessere Ausgangslage bei den Vertragsverhandlungen für die kommende Saison. Zumal sich Kunkel mit namhaftem Personal verstärken möchte. „Ich habe eine Wunschliste, auf der einige sehr bekannte Namen stehen“, verrät Kunkel.

Erwig-Transfer unwahrscheinlich

Ganz oben auf dieser Liste steht neben Verls Manuel Rasp auch Angreifer Christian Erwig, der für den Absteiger VfB Hüls stolze 19 Mal ins Schwarze traf. Eine Verpflichtung des 29-Jährigen ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht realistisch, da der VfB Erwig bei seinem beruflichen Werdegang als Polizist behilflich war. Kunkel: „Wir haben uns mit diesem Fall beschäftigt, da er dank seiner Torquote sicher für viele Vereine in der Regionalliga interessant ist. Allerdings gehe ich davon aus, dass er sich primär auf seinen Beruf konzentriert und deshalb wohl in Hüls bleiben wird.“

Nichtsdestotrotz haben sich Kunkel und Co. bereits nach gleichwertigen Alternativen im Offensivbereich umgeschaut. Vollzug wollte und konnte Kunkel noch nicht vermelden. „Die Planungen laufen bei uns auf Hochtouren. Wir haben noch zwei, drei andere Leute im Visier, die ein ähnliches Niveau wie Erwig mitbringen. Ich hoffe, dass wir die Gespräche bald zum Abschluss bringen können.“

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