Der Mann atmete sichtlich schwer durch: Florian Thorwart: "Das war eine schwere Kiste, vorher waren natürlich alle euphorisch, wir wussten aber, wie heftig das werden würde." In der Tat, Emden wird als Aufsteiger keine Probleme haben, die Klasse zu halten, dafür sind die Ostfriesen zu stark: "Wir waren gewarnt", umreißt Thorwart. Genervt zeigte sich sich der ehemalige Dortmunder durch den Anschlusstreffer des Gastes, eine Szene, an der er direkt beteiligt war, allerdings nicht direkt genug. "Mensch, das Gegentor ärgert mich wahnsinnig, dabei sah ich bestimmt nicht gut aus." Allerdings ist das Glas an der Hafenstraße mittlerweile immer halb voll, nie halb leer, das merkt man auch den Formulierungen der Akteure an. Thorwart: "Das war wieder der Beweis, wir müssen noch richtig viel tun." Sein Fazit des gesamten Matches: "In Durchgang eins war nicht alles gut, wir haben uns aber in der Pause extra gesagt, es geht um Platz eins, jeder muss sich den Hintern aufreißen. Das haben wir uns vor dem Wiederanpfiff im Teamkreis nochmal geschworen, in dem Stijn als Kapitän auch die richtigen Worte fand." Lübeck - der Ex-Club von Thorwart - darf sich also freuen, wenn RWE am kommenden Freitag-Abend in der Lohmühle seine Visitenkarte abgibt: "Wir sind mittlerweile gefestigt, es ist kein Herumrennen mehr wie bei einem Hühnerhaufen mehr zu sehen."
RWE: Thorwart:: "Kein Hühnerhaufen"
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