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WSV: Elefanten-Runde ohne Bruch

WSV: Elefanten-Runde ohne Bruch
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Samstag stand beim Regionalliga-Spitzenreiter nicht nur die entspannte Weihnachtsfeier auf dem Programm, sondern zuvor auch ein wichtiges Treffen der Führungsetage.

Gestern, Samstag, stand beim Regionalliga-Spitzenreiter nicht nur die entspannte Weihnachtsfeier auf dem Programm, sondern zuvor auch ein wichtiges Treffen der Führungsetage. "Es gab eine große Elefantenrunde, dabei ist allerdings nichts zu Bruch gegangen. Das Porzellan steht noch bei uns im Schrank", schmunzelte Manager Thomas Richter nach der Zusammenkunft mit Trainer Georg Kreß und Vereins-Präsident Friedhelm Runge. Richter: "Wir haben auf die letzten erfolgreichen Monate zurückgeblickt und schon etwas die Weichen Richtung Zukunft gestellt. Es ging sowohl um Personalien als auch um grundsätzliche Dinge, wobei ich jetzt noch nicht vorgreifen möchte. Insgesamt war das Gespräch aber sehr positiv."

Was die begeisterungsfähigen WSV-Fans brennend interessiert: Wird für die Restrunde nachgelegt, um den immer konkreter werdenden Aufstiegs-Traum zu untermauern? Thomas Richter: "Unser aktuelles Aufgebot hat 40 Punkte eingefahren und sich die Tabellenführung in der Regionalliga Nord gesichert. Wir haben Vertrauen in den Kader und befinden uns nicht in der Situation, unbedingt etwas machen zu müssen." Der Ex-Ulmer hält sich allerdings eine Hintertür offen: "Wenn alles passt, ist es durchaus möglich, noch ein Mal aktiv zu werden." Gerüchte, der WSV wäre an Wattenscheids Ex-Profi Jiri Homola (29) interessiert, verwies Richter ins Reich der Fabel: "Sicherlich ein guter Spieler, aber für uns zurzeit kein Thema." Am Zoo werden nach der Verlängerung mit Jean-Louis Tavarez weitere Gespräche mit Führungsspielern forciert. Der Manager: "Wir stehen mit mehreren Eckpfeilern in Gesprächen, aber es gibt bisher noch keine Abschlüsse zu vermelden." Während Trainer Kreß und die Spieler ab heute in den wohlverdienten Winter-Urlaub düsen, hält Thomas Richter mit seinen Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle die Stellung. "Über Arbeit können wir uns nicht beklagen", sagt der frühere Lübecker, "durch unser Testspiel gegen den FC Bayern München stehen die Telefone nicht mehr still."

Da der aktuelle Deutsche Meister die Zahl seiner Vorbereitungs-Begegnungen im Winter drastisch reduziert hat, dürfte der Bayern-Kracher magnetische Wirkung im Bergischen Land erzeugen. "Für uns ist das ein Privileg, gegen München spielen zu dürfen. Ab Dienstag beginnt bei uns der Kartenvorverkauf. 8.000 Zuschauer dürften für die Partie im Januar nicht unrealistisch sein", blickt Richter voraus. Zusätzliches Geld wird nicht nur durch die mit Bayern-Manager Uli Hoeneß vereinbarte Einnahme-Teilung erzielt, sondern auch durch den Auftritt beim Hallenturnier in Aschaffenburg (7. Januar, 17.30 Uhr bis 22.30 Uhr). Dort trifft der WSV auf Offenbach, Unterhaching, Regensburg, Burghausen und den Karlsruher SC. Richter: "Wir bekommen ein kleines Antrittsgeld, außerdem wird die Veranstaltung live im DSF übertragen. Auch das ist ein zusätzlicher Anreiz." Neben dem Abstecher in den Süden steht zwei Mal heimischer Budenzauber auf dem Plan: Am 3. Januar tritt das Kreß-Team als Favorit bei den Wuppertaler Stadtmeisterschaften in der Uni-Halle an, am 11. Januar ist man in der Bayer-Halle zu Gast, trifft dort auf Borussia Wuppertal, Sprockhövel, Velbert und Leverkusens Amateure. Thomas Richter: "Für unsere Spieler ist das eine schöne Abwechslung zur Grundlagen-Ausdauer, die in den ersten Trainingstagen auf dem Programm steht."

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