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ESSEN: Pavel Kuka: "Dann macht man sich schon Gedanken"

ESSEN: Pavel Kuka: "Dann macht man sich schon Gedanken"
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Helle Aufregung! Genau das bewirkte die von RS genannte Verbindung von RW Essen mit dem tschechischen Vize-Europameister von 1996 Pavel Kuka.

Helle Aufregung! Genau das bewirkte die von RS genannte Verbindung von RW Essen mit dem tschechischen Vize-Europameister von 1996 Pavel Kuka. Der ehemalige Kaiserslauterer gastierte bekanntlich mit seinem aktuellen Club Slavia Prag zu einem Testmatch an der Hafenstraße, das der aktuelle Tabellenführer der ersten tschechischen Liga (drei Siege) auch mit 4:2 gewann. Es sei überhaupt nichts dran, aus der Luft gegriffen sei alles. Tja, im folgenden Interview mit dem 35jährigen Tschechen, der unter der Woche mit Slavia in der dritten Runde der Champions League-Qualifikation bei den Spaniern von Celta de Vigo mit 0:3 verlor, wird klar, dass, auch wenn es offensichtlich noch keine offiziellen Gespräche gab, die Dementis wohl ein bisschen defensiver hätten formuliert werden sollen.

Pavel Kuka, gibt das 0:3 in Spanien das Match richtig wieder? Leider war das auch so deutlich, eine verdiente Niederlage. Ich würde nicht sagen, es ist das Ende der Königsklasse, aber man weiß, was das bedeutet, die Pokal-Mathematik ist doch klar. Celta hat gut gespielt, das wird ganz schwer für uns. Allerdings hat Liberec vor zwei Jahren auch gegen Celta 3:0 gewonnen.

Sie sind jetzt 35 Jahre "jung", schossen kürzlich Ihr 150. Karriere-Tor bezogen auf Ihre Zeit in den verschiedenen 1.Ligen, wie lange laufen Sie noch auf? Ich will so lange spielen, wie es geht. Wenn ich gesund bleibe, geht es weiter, so lange der Spaß da ist. Nach einem Sieg ist das kein Problem, wenn man verliert, grübelt man.

Sie waren mit Slavia in Essen zu Gast, überrascht es Sie, wenn Sie nach einer Verbindung zu RWE gefragt werden. Ich habe in Kaiserslautern zusammen mit Essens Co-Trainer Michael Lusch gespielt, ich kam zum FCK, als Bjarne Goldbaek gerade den FCK verließ. Mit Michael habe ich ein bisschen über die Zukunft gesprochen, dass ich mir Gedanken gemacht habe, was ich in den nächsten Jahren machen soll.

Wenn RWE jetzt mit den Worten auf Sie zukommen würde: Herr Kuka, wir können Sie gut gebrauchen, um den Club wieder nach oben zu bringen. Das ist genau das, über was wir damals gesprochen haben. Es sind ein paar Worte gefallen, allerdings gibt es bei mir noch nicht die Idee, zu gehen.

Keine Chance? Schwer zu glauben! Ich wollte erst die Champions League-Qualifikation abwarten, meinen Vertrag hatte ich auch verlängert. Ich wusste nicht, wie es in der tschechischen Liga laufen wird. Es geht zur Zeit gut, ich schieße meine Tore. Ich plane zur Zeit nichts, allerdings kann man im Fußball nie nein sagen.

Abwegig ist das also alles nicht! Bei Slavia ist es so: Spielt der Club international und an der Spitze, lohnt es sich, mich zu halten. Klappt das nicht, ist es besser, eine junge Mannschaft aufzubauen. Bei uns kommen zu einem Match der ersten Liga 3000 bis 5000 Zuschauer. Ich habe gesehen, was an der Hafenstraße schon bei einem Testspiel los war, dann macht man sich schon Gedanken.

Dabei spielt die Familie eine Rolle, Sie denken an Ihr dreijähriges Töchterchen Annette und an ihr einjähriges Söhnchen Tomas. Natürlich, es wäre schön, ein paar Jahre noch in Deutschland zu verbringen, meine Kinder könnten dann die deutsche Sprache lernen. Das war zwischen mir und Michael ein freundliches Gespräch über meine Vorstellungen. Ich weiß nicht, ob sich RWE darüber Gedanken machen kann.og

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