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RW ESSEN - VFL OSNABRÜCK 1:3 (1:1) Gedanken an die letzte Saison

RW ESSEN - VFL OSNABRÜCK 1:3 (1:1) Gedanken an die letzte Saison
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Aufstiegsmaske fiel! Osnabrück setzte durch den verdienten 3:1 (1:1)-Erfolg an der mit 23463 Zuschauern ausverkauften Essener Hafenstraße eine deutliche Duftmarke.

Aufstiegsmaske fiel! Osnabrück setzte durch den verdienten 3:1 (1:1)-Erfolg an der mit 23463 Zuschauern ausverkauften Essener Hafenstraße eine deutliche Duftmarke. "Super, so ein Abend in der dritten Liga vor einer solchen Kulisse", glänzten die Augen von VfL-Trainer Jürgen Gelsdorf, "wenn man dann noch gewinnt, kann man zurecht stolz sein. Es gibt keinen Zweifel an diesem hochverdienten Sieg, wir waren über 90 Minuten besser." Exakt, Harry Pleß, RWE-Coach, blieb nur das Abnicken: "Die VfL-Truppe war einfach besser, vorne war immer Gefahr, das Mittelfeld war dominant." Der Fußball-Lehrer legte ehrlich nach: "Osnabrück war abgezockt, bewahrte immer die Ruhe, gegen ein solches Team reicht es einfach nicht, nur Kampf und Euphorie zu zeigen. Osnabrück ist durch, das ist die beste Mannschaft der Liga." Gegen die RWE durch Kapitän Achim Weber die 1:0-Führung erzielte (36.), aber Sekunden vor der Pause den 1:1-Ausgleich kassierte. Christian Claaßens Freistoß-Strich (44.) war unhaltbar für RWE-Keeper Marco Sejna. "Der Rückstand war unglücklich, dafür braucht sich Essen jedoch nicht zu entschuldigen. Ein brandgefährlicher Weber nutzt so was eiskalt aus", notierte Gelsdorf. Den Dreier sicherte dann der Doppelschlag von erneut Claaßen (74.) und Toni Micevski (76., vorab Fehler Heiko Bonan). Gelsdorf weiter: "Der Ausgleich fiel Gott sei Dank postwendend, in der Halbzeit habe ich den Jungs gesagt, hier ist mehr drin als ein Punkt. Die beiden Tore war dan verdient." Pleß analysierte korrekt: "Man hat doch die Qualitätsunterschiede gesehen, wir machen drei, vier Fehler und alle wurde sofort bestraft." Essens Chef-Etage reagierte, der Schulterschluss mit Team und Coach-Gespann wurde durch die Samstags-Präsenz des Aufsichtsratvorsitzenden Claus-Werner Genge dokumentiert. "Wir sind immer noch in der Lage, unser großes Ziel zu erreichen", knirschte Pleß kämpferisch mit den Zähnen, "trotz des Rückschlags. Wir müssen den Kopf hoch nehmen, wir sind immer wieder aufgestanden, wir holen uns die letzten neun Punkte." Und das würde nicht reichen, denn Aue gewann sein Auswärtsspiel bei den Amateuren des Hamburger SV mit 2:0, überflügelte RWE und sitzt mit einem Zähler Vorsprung auf dem zweiten Aufstiegsrang. Essens Keeper Marco Sejna mit dem passenden Fazit: "Wir haben alles aus der Hand gegeben. Auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein, ist kein schönes Gefühl." Gedanken an die letzten Saison kommen auf.....

RWE: Sejna - Bonan, Kück, Brinkmann (71.Tomoski) - Weigelt, Lipinski (82.Zimmermann), Wedau, Tutas - Bilgin (62.Hauswald), Koen, Weber VfL: Kuschmann - Tammen, Halat, Sidney - Tredup, Enochs, Spork, Schüßler (54.Isa), Micevski (86.Schütte) - Vier, Claßen Tore: 1:0 Weber (36.), 1:1 Claaßen (44.), 1:2 Claaßen (74.), 1:3 Micevski (76.) Gelbe Karten: Lipinski - Schüßler, Sidney Zuschauer: 23.463 (ausverkauft) Schiedsrichter: Matthias Anklam (Hamburg)

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