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NRW-Liga: Bednarskis fulminanter Schuss sichert ETB den Sieg beim SVS
Finnern früh im Krankenhaus

NRW-Liga: Bednarskis fulminanter Schuss sichert ETB Sieg beim SVS
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Der ETB ließ sich vom SV Schermbeck nicht düpieren und bleibt 2009 in der Meisterschaftsrunde der NRW-Liga nach dem kürzlichen Remis gegen Wattenscheid ungeschlagen. Die Truppe von Coach Klaus Berge gewann vor 350 Zuschauern in der Schermbecker Volksbank-Arena mit 1:0 (0:0) auf ungemein schwer bespielbarem Untergrund.

„Die Essener haben als Auswärtsmannschaft sehr robust gespielt", bilanzierte Gastgeber-Trainer Martin Stroetzel, "der ETB hat sehr kompakt agiert und mit wenigen Tormöglichkeiten drei Punkte eingefahren.“ Berge fasste zusammen: "Wenn wir führen, ist es schwer gegen uns zu spielen. Nach dem 1:0 war es natürlich unser Match, da wir kämpferisch sehr stark sind. Wir haben wichtige Punkte geholt und freuen uns natürlich über den Sieg."

SVS: Schröder – Konowski, Turhal, Hahn, Talaga – Ersoy, Siebert, Nawatzki, Djuliman (78. Makarchuk) – Pfände (73. Milaszewski), Kiral (73. Bendig) ETB: Ritz – Sous (75. Grallert), Schulitz, Jost, Schulz – Heitmeier (46. Ouro-Akpo), Schikora, Saracevic, Westerhoff, Bednarski – Finnern (17. Vladi) Schiedsrichter: Martin Gropengießer (Hemer) Tore: 0:1 Bednarski (75.) Zuschauer: 350

Das Dreierpaket schnürte Kamil Bednarski (75.). Nach einem Zuspiel des eingewechselten Abdou Nassirou Ouro Akpo traf er mit einem fulminantem Schuss aus zwanzig Metern in den rechten Torwinkel zum 1:0. Stroetzel fomulierte anerkennend: "Bednarski hatte sich gut durchgesetzt. Das war ein schöner Schuss." Vorab atmete der ETB einmal tief durch, als Schermbecks Sascha Siebert frei vor dem ETB-Gehäuse noch mal abspielte und dadurch eine Abseitsstellung auslöste (58.). "Dadurch sind wir im Spiel geblieben", erinnerte sich Berge erleichtert. Stroetzel sauer: "Er hätte lieber den Treffer selbst erzielen sollen."

Der SVS bog die Partie nicht mehr um. Vor der Pause gab es Aufregung im Gästelager, als ETB-Stürmer Christopher Finnern mit einer blutenden Platzwunde über dem linken Auge ins Krankenhaus gebracht werden musste (17.). "Es sieht schlimmer aus, als es wirklich ist", gab Finnern nach der Partie Entwarnung, obwohl er aussah, als wenn er mit einem der Klitschko-Brüder im Ring gestanden hätte. Mehr als diesen eher persönlichen Knock-Out musste der ETB nicht verkraften. Stroetzels Fazit: "Im ersten Durchgang haben wir uns viel zu wenig bewegt, besonders in den vorderen Reihen. In der zweiten Halbzeit ist mehr Leben ins Spiel gekommen."

Kollege Berge war mit dem Sieg mehr als einverstanden, verheimlichte aber seine Kritikpunkte nicht: "In der ersten Halbzeit war ich sehr enttäuscht und habe das meiner Mannschaft in der Halbzeitpause auch zu verstehen gegeben. Nach vorne hin hatten wir Null Kreativität und keinerlei Durchsetzungsvermögen. Damit war ich überhaupt nicht einverstanden."

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