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VfL Bochum
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15:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Vornehmlich in der Offensive, in den Genuss von Torszenen kamen die Zuschauer sowohl in Dattenfeld, als auch beim Duell gegen Fortuna Köln nur höchst selten. „Dafür stehen wir hinten weiterhin gut. Wir lassen wenig zu und erzielen trotzdem immer unser Tor“, erklärt der Linienchef, weiß aber, dass das bei der Fortuna Düsseldorf II (Heute, 15 Uhr, Paul-Janes-Stadion) ungleich schwerer wird. Helmig: „Die Fortuna hat die letzten drei Spiele gewonnen, ohne Gegentor. Die werden mit richtig viel Selbstvertrauen auflaufen.“
Seinen Schützlingen geht es ähnlich, noch immer ist die Weste weiß, keiner konnte die Lohrheidekicker bislang schlagen. „Dabei soll es auch bleiben, wir wollen weiter punkten und wissen, was wir können.“ Worte, die von Selbstbewusstsein strotzen. Das Duell der Selbstbewussten – gute Voraussetzungen für ein attraktives NRW-Liga-Spiel. „Wir müssen uns auf ein schweres Spiel einstellen und Geduld haben“, prophezeit Helmig.
Gedulden muss sich weiterhin Jascha Keller, der etatmäßige Spielführer ist nach seiner Muskelverklebung immer wieder von muskulären Problemen und Krämpfen heimgesucht worden, befindet sich aber seit Anfang der Woche wieder im Mannschaftstraining. Für einen Einsatz am heutigen Sonntag reicht es jedoch definitiv nicht. Sein Trainer: „Wir werden es am Donnerstag im Spiel gegen den VfL Bochum versuchen.“
Auch ohne Keller hat sich die Hintermannschaft etabliert, der Rekonvaleszente wird es schwer haben, sich wieder in die Startformation zu spielen. „Das ist unser großes Plus. Der Kader ist so ausgeglichen, dass jeder immer 100% geben muss, wenn er auflaufen möchte. Die gesunde Konkurrenz innerhalb der Mannschaft ist ein ganz wichtiger Grund, warum es derzeit so rund läuft“, erklärt Helmig. Dazu kommt der Vorteil, dass die Helmig-Truppe eingespielt in die Saison starten konnte. „Der Vorteil wird aber bald nicht mehr viel wert sein. Logischerweise holen die anderen auf.“
Ebenfalls Makulatur ist die Außenseiterrolle, die die Wattenscheider bis vor kurzem noch bekleideten. Inzwischen hat sich das Blatt gewendet. „Unsere Gegner agieren wesentlich vorsichtiger inzwischen, spielen sehr defensiv und stehen tief“, meint Helmig, nimmt die neue Herausforderung aber an: „Wir schießen eigentlich immer unser Tor. Irgendwann muss der Gegner halt agieren.“
