Die SSVg Velbert gewinnt vor heimischer Kulisse gegen den Tabellenletzten SF Niederwenigern mit 3:0. Für Velbert war es eine Pflichtaufgabe, die innerhalb von neun Minuten gelöst wurde.
Der erste Durchgang in der IMS-Arena war lange zäh und von wenig Strafraumszenen geprägt. Die Gäste verteidigten mit viel Mut und Leidenschaft, sodass sich Velbert lange die Zähne an der gut stehenden Niederwenigern-Abwehrreihe ausbiss.
Vor allem Velbert-Akteur Kaya hatte mehrmals die Möglichkeit, die Führung für die Hausherren zu besorgen. Niederwenigern schmiss sich in jeden Ball und klärte so auch in der 19. Spielminute von der Linie. Die Sportfreunde profitierten auch von der Ungenauigkeit der Abschlüsse.
Duisburg ist natürlich ein echter Top-Gegner. Der Pokal schreibt aber bekanntlich seine eigenen Gesetze und auch in der Regionalliga sieht man, dass der MSV nicht unschlagbar ist.
Trainer Ismail Jaouri
Velbert-Trainer Ismail Jaouri sagte nach dem Spiel: "Es war ein Geduldspiel für uns. Niederwenigern hat kompakt und aufopferungsvoll verteidigt. Wir mussten auf unsere Möglichkeiten warten, weil der Gegner eigentlich immer da war. Erst in der zweiten Halbzeit konnten wir die Räume nutzen und zuschlagen. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung."
Im zweiten Durchgang ging es dann sehr schnell. Velbert traf in der 55., 57. und 64. Minute. Danach war das Spiel durch. Neun Minuten reichten der Sport- und Spielvereinigung zum Sieg.
Andri Buzolli (55.), stellte auf 1:0, ehe nur zwei Minuten später Manuel Schiebener wenige Meter vor dem Tor einschob. Vorlagengeber? Buzzoli. In der 64. Minute machte dann Tristan Duschke auch schon alles klar, indem er nach einer Ecke zum 3:0 einnickte.
"Für uns ist es das zweite Spiel in Folge zu null und der zweite Sieg in Folge zu Hause. Sowas ist sehr wichtig für uns. Wir müssen die Saison Schritt für Schritt gehen. Wir sind noch ungeschlagen und so kann es gerne bleiben. Die Entwicklung gehen wir gemeinsam als Team. Hoffen wir, dass es so weiter geht", erklärte Jaouri.
Velbert springt nach dem vierten Sieg der Saison auf den sechsten Tabellenplatz und befindet sich weiterhin in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen. Zusammen mit ETB SW Essen stellt Velbert die beste Defensive der Liga (sieben Gegentore).
Jouri freut sich auf Duisburg
Das nächste Spiel in der heimischen IMS-Arena ist ein Pokalspiel. Der Gegner wird der MSV Duisburg sein - ein echter Pokalkracher für die Sport- und Spielvereinigung.
"Duisburg ist natürlich ein echter Top-Gegner. Der Pokal schreibt aber bekanntlich seine eigenen Gesetze und auch in der Regionalliga sieht man, dass der MSV nicht unschlagbar ist. Wir brauchen auf jeden Fall einen absoluten Sahnetag und wirklich alles muss klappen. Der Verein und die Jungs freuen sich auf die Partie", sagte der Übungsleiter mit Blick auf den kommenden Pokalfight.