Bei zwölf von 20 Spielern des SV Straelen ist klar, wo sie in der Rückrunde spielen werden. Nun folgt Spieler Nummer 13.
Dacain Baraza, Abwehrchef des Tabellendritten der Oberliga Niederrhein, stand mit einigen Klubs in Verhandlungen. "Ich habe in den letzten zwei Jahren gezeigt, dass ich sowohl Ober- als auch Regionalliga spielen kann. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich einen guten Verein finde", erzählte der 24-Jährige noch vor wenigen Tagen gegenüber RevierSport.
Doch es wird für den Zwei-Meter-Riesen keinen Wechsel in die Regionalliga geben: Baraza bleibt nach dem Rückzug der Straelener in der Oberliga Niederrhein und wird nach RevierSport-Informationen künftig für die Spielvereinigung Schonnebeck spielen.
Kurios: Das Portal "Fupa" vermeldete am Mittwochabend, samt Bestätigung des Vereins, dass sich Baraza mit Bezirksliga-Staffel-1-Tabellenführer FC Kosova Düsseldorf einig sei. Doch nach RS-Informationen war dies nur mündlich der Fall - unterschrieben hat der Abwehrspieler in Essen-Schonnebeck.
Am Donnerstag, 1. Februar 2024, soll er dann offiziell am Schetters Busch vorgestellt werden. Schonnebeck-Trainer Dirk Tönnies wollte den Wechsel gegenüber RS (noch) nicht bestätigen.
Nach RS-Informationen wird in den nächsten Stunden noch Jeremiaha Maluze beim Mülheimer FC 97 vorgestellt - und Dacain Baraza in Schonnebeck.
Baraza wechselte im Januar 2022 nach Straelen. Er gewann mit dem Klub von der Römerstraße den Niederrheinpokal 2022 und konnte mit dem SVS auch den Klassenerhalt in der Regionalliga West feiern.
"Es war im Endeffekt eine gute Zeit mit einem bitteren Ende in Straelen. Ich habe 39 Regionalligaspiele und 17 Oberliga-Partien für den Klub gemacht. Ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu Hermann Tecklenburg und habe mich im Klub wohlgefühlt. Das Ende war natürlich traurig. Das war so, als ob dich jemand unangekündigt ins kalte Wasser schmeißen würde. Jetzt muss jeder an sich denken und das Beste aus der Situation machen", erzählte der gebürtige Wuppertaler, der bis heute in der Schwebebahn-Stadt lebt. Und nun in Essen-Schonnebeck weiter Fußball spielen wird.