"Das hat Matta ganz toll gemacht", lacht der ehemalige Keeper, der trotz seiner langen Leidensgeschichte seinen Humor nicht verloren hat. "Ich musste die Jungs schleifen und sie hassen mich jetzt. Nun kommt er, geht an die Kugel und alle lieben ihn."
Dabei dürfte Dirr gar nicht zu Lachen zu Mute sein. Denn seine Odyssee geht unvermindert weiter. Die Knie-OP hatte nämlich nicht den erhofften Erfolg und so muss er sich im Winter erneut unters Messer legen. "Mein Gelenk ist völlig kaputt", kann Dirr nur ein leichtes Lauftraining absolvieren. "Sobald ich zwischen den Pfosten stehe, schwillt mein Knie sofort wieder an. Deshalb steht schon jetzt für mich fest, dass es eine Rückkehr ins Tor nicht mehr geben wird. Auch für ein Abschiedsspiel sieht es düster aus."
Einen guten Eindruck hat er indes von der neuen Schermbecker Truppe. "Es sind prima Leute da, Matta hat schon gut eingekauft", lobt Dirr seinen einstigen Chef. "Die Qualität wie auch Quantität ist vorhanden. Ich denke, dass wir sehr gut aufgestellt sind."