Nach zwei Spielen steht der 1. FC Kleve in der Oberliga Niederrhein noch ohne Punkte da. Zuletzt musste man sich mit 1:2 gegen den FC Monheim geschlagen geben. Trainer Umut Akpinar konnte im Vergleich zur Vorwoche schon einige Verbesserungen sehen: „Das Ergebnis war nicht so, wie wir uns das erhofft haben. Das Spiel war aber inhaltlich gut, die Mannschaft hat ihr wahres Gesicht gezeigt und sich viele Torchancen, gerade in der ersten Halbzeit, erarbeitet.“
Trotzdem geht das Resultat für Akpinar unter dem Strich in Ordnung: „Das Spiel ging hin und her, am Ende verlieren wir durch zwei Tore nach Standards. Auf der anderen Seite hätte Monheim auch früh auf 0:2 stellen können, sie hatten einige gute Gelegenheiten. Unser Anschlusstreffer kommt vielleicht ein bisschen zu spät, obwohl wir in den letzten Minuten zwei große Chancen zum Ausgleich hatten.“
Das Wort Fehlstart nehme ich gar nicht in den Mund. Auch in der Saison kann man mal drei Spiele hintereinander verlieren.
Umut Akpinar
Die Wiedergutmachung des ersten Spieltags ist damit nicht gelungen. „Wir wollten nach der Auftaktniederlage gegen Düsseldorf, bei der wir nicht gut gespielt hatten, ein gutes Ergebnis holen. Gegen Monheim stimmte die Leistung, wir waren wieder voll auf der Höhe und haben unser Spiel durchgebracht. Nur das Ergebnis stimmt am Ende nicht“, zieht Akpinar als Fazit.
Die ersten zwei Spiele will Kleves Trainer nicht überbewerten: „Das Wort Fehlstart nehme ich gar nicht in den Mund. Auch in der Saison kann man mal drei Spiele hintereinander verlieren. Natürlich hat uns am ersten Spieltag die Leistung sehr geärgert. Wir werden unseren Weg da weitergehen. Wenn die Verletzten und Fehlenden wieder zurückkommen, wollen wir zeitnah auch wieder punkten, das ist keine Frage.“
Drei Punkte sind gegen Kray das Ziel
Am kommenden Wochenende ist Kleve zu Gast beim FC Kray. Mit zwei Remis und einer Niederlage warten auch die Essener noch auf den ersten Saisonsieg. „Kray ist eine unheimliche Mentalitätsmannschaft. Sie kommen über den Kampf, was man ja auch am letzten Spieltag wieder sehen konnte. Gegen TuRu haben sie in der letzten Minute noch das Tor geschossen. Sie sind traditionell kampfstark, da kommt auf jeden Fall ein guter Gegner auf uns zu“, erkennt Akpinar an.
Die Herangehensweise unterscheidet sich zu den ersten beiden Spielen nicht: „Unser Ziel ist es immer drei Punkte einzufahren. Ob das am Ende funktioniert, ist eine andere Frage. Auf jeden Fall müssen wir sehr viel richtig machen, um unseren ersten Sieg zu holen.“