Westfalia Herne ist mit nur sechs Punkten auf der Habenseite abgeschlagener Letzter in der Oberliga Westfalen. Der Vorletzte () hat schon sechs Punkte mehr auf dem Konto.
Der Klassenerhalt kämen einem kleinen Wunder gleich. In der Winterpause hat man den Kader nun großflächig umgebaut. Nicht nur ein neuer Trainer ist da. Nach Christian Knappmann und David Zajas wird nun Danny Voß versuchen, das Ruder beim Letzten der Oberliga Westfalen rumzureißen. Voß war bisher Co-Trainer und übernahm bereits nach dem Abgang von Knappmann für zwei Spiel als Interimstrainer.
Ihm zur Verfügung stehen mittlerweile auch acht Zugänge. Zuletzt wurde mit Mohamed El-Bouazzati ein Innenverteidiger verpflichtet. Der 25-Jährige hat über 70 Partien für den BVB in der U17 und U19 absolviert, er kann auch auf 16 Drittligapartien und 23 Regionalliga-Spiele zurückblicken. Zuletzt war er für den SV Lippstadt am Ball.
Zuvor wurden bereits Leonardo Villacorta (Los Angeles), Seok-kyoung Yoo (Südkorea), Ubeyd Güzel (TuS Haltern), Ivan Benkovic (SV Wanne 11) und Bilal Abdallah (Lüner SV) für die Rückrunde verpflichtet. Zudem kamen Ebeny Nguimba und Tobias Lübke vom Stadtrivalen Herne 70 ans Schloss Strünkede.
Auch der erste Neue für den Sommer steht bereits fest. Nach der Saison wird sich Ibrahima Sory Touré dem Traditionsverein anschließen. Vermutlich dann in der Westfalenliga, obwohl Hernes Sportchef Michele Di Bari zuletzt mit Blick auf den neuen Trainer betonte: "Mehr Optimismus als Danny, glaube ich, hat keiner. Der ist super motiviert, das überträgt sich auf die Spieler. Die Stimmung ist super und alle sind weiterhin fleißig. Die minimale Chance, die wir haben, versuchen wir zu nutzen.“