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ETB: Trainer-Namen genannt / Die Keeperfrage
Die Stimmung wird grenzwertig

ETB: Trainer-Namen genannt / Die Keeperfrage
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Am Sonntag heißt es nun, ständig den Blick auf die anderen Plätze zu haben. Gewinnt der ETB bei der Zweitvertretung des MSV Duisburg, muss der 1.FC Kleve zuhause gegen den feststehenden Regionalliga-Aufsteiger Leverkusen II verlieren. Velbert lauert bei einem Sieg über Bergisch Gladbach, dafür müssen der ETB und die Schwanenstädter verlieren.

Bisher ist es so, dass die von den Club-Verantwortlichen als letzte Karte in der Öffentlichkeit verbreitete Maßnahme, Coach Frank Kontny durch Fred Bockholt zu ersetzten, komplett verpuffte: Zwei Schlappen, kein Tor. Es darf gefragt werden, warum – bei noch gegebener Chance – Tage vor den entscheidenden Matches Negativ-Stimmung verbreitet wird.

Äußerungen der Verantwortlichen – Bockholt, des frischverheirateten Manager Toni Pointinger, des 2. Vorsitzenden Heinz Hofer – klingen allesamt gepresst, vorwurfsvoll, schuldsuchend. Dass Bockholt medial ausgerechnet kurz vor Toreschluss den Geist des Teams anzweifelt, ist äußerst grenzwertig. Interessant ist sicherlich weiter, dass mittlerweile ausdrücklich darauf hingewiesen wird, wirtschaftlich den Forderungen des DFB Genüge tun zu können, auch die Modernisierung des Uhlenkrugs ist kein Hindernis mehr. Man könnte meinen: Ein brodelnder Topf, kurz bevor der Deckel richtig hoch geht. Vielleicht sollte man auch gespannt auf die Entscheidung schauen, welcher Keeper die letzten 90 Minuten bestreiten wird: Bislang stand Marcel Johns im Kasten, es könnte der Marschbefehl für Tobias Ritz kommen.

Logisch, dass jetzt schon die Namen kursieren: Ex-Spieler Stefan Janßen wird genannt, soll die Klinke von Hofers Autohaus (KAHAGE) in der Hand gehabt haben. „Dort war ich bereits seit längerer Zeit nicht mehr“, erklärt der Ex-ETB-Akteur, der noch für ein Match in Speldorf am Ruder steht. Das Spiel gegen Kleve schaute er sich an. Auch Piero Lussu wird erwähnt, noch ein ehemaliger Akteur: „Kann ich nicht bestätigen“, schüttelt auch der Ex-Osterfelder den Kopf, „ich weiß nur, dass gesucht wird.“

Genau wie Janßen würde auch Lussu gerne Verantwortung übernehmen. Ein weiterer Kandidat wäre Holger Flossbach. Eine Verpflichtung soll anstehen: Aus Straelen kann Mirko Urban kommen, ein Abwehrakteur, den Vorstandsmitglied Manfred Rummel noch aus seiner ehemaligen Oberhausener Zeit kennt. „Einen unterschriebenen Vertrag habe ich noch nicht, wir führten ein Gespräch“, erklärt der zehnfache Regionalligaakteur. Sein Vorteil: Der Wohnort liegt in Essen-Fronhausen. „Deshalb wäre der Wechsel schon ideal.“ Für beide Möglichkeiten, NRW-Klasse oder Regionalliga. „Die höhere Variante wäre schon super“, grübelt der 26-Jährige, dem aber auch andere Anfragen vorliegen. Der 1,73 Meter-Mann: „Alles aus der Nähe.“

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