"Wir werden uns mit dem Vorstand noch vor dem Match in Ahlen beraten und uns auf einen Mann festlegen", gibt sich Sprockhövels "Boss" Uli Meister wie gewohnt zugeknöpft.
Der wortkarge Funktionär, dem die sportliche Talfahrt die Sprache verschlagen hat, zieht sich ins Schneckenhaus zurück: "Ich weiß nicht, welche Meinung die anderen Leute haben." Doch die Tendenzen deuten klar auf Huber hin. Der Ex-Profi schaffte in der letzten Saison den Aufstieg mit Sprockhövel und ist auch beim Publikum sehr beliebt. "Ich habe mit den Verantwortlichen gesprochen und sie wollen sich Sonntag bei mir melden", würde Huber, der gerade beim Verbandsligisten Radevormwald aktiv ist, gerne an den "Baumhof" zurückkehren. "Es war eine schöne, erfolgreiche Zeit bei der TSG Ich kenne das Umfeld und auch die meisten Spieler. Für mich wäre es eine interessante Sache. Es sind zwar auch negative Dinge vorgefallen, aber die sind ausgeräumt."
Aber auch Schlebach hat mit seiner kontinuierlichen Aufbauarbeit in Hassel für Aufsehen gesorgt. "Es war ein angenehmes Gespräch und ich erwarte die Mitteilung ebenfalls Sonntag", schart der 40-Jährige mit den Hufen.
Derweil nimmt der Kader konkretere Formen an. Zwar stehen mit Torwart André Lindenblatt (Westfalia Herne) und Marius Kundrotas (Spieler-Trainer beim Bezirksligisten TuS Hattingen) zwei Abgänger fest, dafür haben allerdings Raoul Meister, Andrius Balaika, Phillipp Schulz, Henning Wartala und Patrick Knieps ihre Verträge verlängert. Zudem wird Patrick Schoppen aus der A-Jugend des Wuppertaler SV Borussia die Truppe verstärken.
