In einem hitzigen Duell setzte sich der Oberligist mit einem knappen 2:1-Erfolg zu Hause gegen Westfalenligist SpVgg Erkenschwick durch. Nach torlosen 45 Minuten schlug der SCW kurz nach der Pause doppelt zu (53./64.) - der Erkenschwicker Anschlusstreffer in der Schlussviertelstunde sorgte dann zwar nochmal für Spannung, konnte das von Christian Knappmann trainierte Herner Team schlussendlich aber nicht mehr am Gang ins Endspiel hindern.
DSC Wanne mit knappem Sieg gegen Altenbochum
Noch ein wenig spannender gestaltete sich indes die zweite Begegnung des von drückender Hitze geprägten Turnierabends: Mit Bezirksligist FC Altenbochum erwartete die Westfalenliga-Vertreter vom DSC Wanne-Eickel ein vermeintlich machbarer Gegner. Wannes Sebastian Westerhoff aber betonte bereits im Vorfeld: „Ihre Qualität ist sehr schwierig einzuschätzen, wir kennen sie wirklich gar nicht. Im letzten Jahr sind sie allerdings erst in der Qualifikation am Aufstieg gescheitert, von daher wird die Qualität auf jeden Fall da sein."
An den Qualitäten der Bochumer dürfte spätestens nach den anschließenden 90 Minuten wohl auch unter den noch auf der Tribüne mitfiebernden Zuschauern kein Zweifel mehr übrig geblieben sein: Immer wieder wurde der klassentiefere FC seinem auf dem Papier überlegenen Gegner gefährlich. Der Westerhoff-Elf musste Altenbochum sich erst nach zwei späten Gegentreffern (77./81.) geschlagen geben.
So sieht der Finaltag aus
Für den FC Altenbochum ist der Kirmes-Cup trotzdem noch nicht vorbei. Am Finaltag am Samstag (27. Juli) bietet sich der Überraschungsmannschaft des Turniers noch die Gelegenheit, einen Platz auf dem Podest zu ergattern: Im Spiel um Platz drei treffen die Blau-Weißen ab 16:00 Uhr auf die SpVgg Erkenschwick. Im Anschluss folgt dann der große Kampf um den Titel: Um 18:00 Uhr entscheiden Westfalia Herne und der DSC Wanne-Eickel im Final-Derby darüber, wer sich im Jubiläumsjahr des 20. Cranger-Kirmes-Cups die Krone aufsetzen darf.
Besonders brisant: In der Gruppenphase trafen beide Mannschaft bereits aufeinander - und die Westfalia kam mächtig unter die Räder. 1:6 hieß es am Ende aus Sicht des Oberligisten. Jetzt bietet sich die Möglichkeit zur Revanche.