Gleich mehrere Vereine sind an den Diensten des 25-jährigen Japaners interessiert. Darunter gehören nach unseren Informationen neben den Regionalligisten Alemannia Aachen und SC Verl auch Drittliga-Klub Sonnenhof Großaspach.
Bis Sonntag stellt sich der Knipser allerdings in der zweiten japanischen Liga bei Tokyo Verdy FC im Probetraining vor. Eingefädelt wurde dies von seinem Berater Daniel Ducoffre-Schildt, der vor gut anderthalb Monaten vor Ort den Kontakt herstellte. Ein Wechsel zurück in seine Heimat zieht Terada derzeit jedoch nicht in Betracht. „Der deutsche Fußball sagt ihm viel mehr zu. Er hat sich an die harten Zweikämpfe und das körperbetonte Spiel gewöhnt. Er muss für sich den nächsten großen Schritt machen“, berichtet Ducoffre-Schildt.
Das einzige Problem: Terada besitzt in Straelen noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020. Allerdings möchte er kein weiteres Jahr Oberliga mehr spielen. Straelen-Boss Hermann Tecklenburg will dementsprechend Ablöse für seinen gefährlichsten Angreifer sehen. Zumal ein Abgang Teradas die Straelener erheblich schwächen würde. Die Mannschaft von Trainerin Inka Grings will so schnell wie möglich wieder hoch in die Regionalliga will. Terada soll dafür eine Stütze im Kader werden.
Hinzukommt, dass die Straelener ihm die Plattform Regionalliga gegeben hatten. Ein Jahr zuvor in Wuppertal wurde er noch während der Vorbereitung nach Vohwinkel verliehen. „Wir müssen jetzt mal schauen, wie sich alles entwickelt. Wir sind dem Verein sehr dankbar dafür, dass sie Shun diese Möglichkeit gegeben haben. Wer hier sein Wort hält und fair und sauber arbeitet wird immer gerecht behandelt und belohnt und es ist ein sehr schönes Fleckchen mit tollen Menschen.“