Auch wenn er zugab, dass die Partie beim Tabellenführer einen glücklichen Verlauf für seine Truppe nahm: „Nach der Bayer-Führung kamen wir durch Elfmeter und Freistoß zu zwei Treffern, außerdem spielen wir nach dem Platzverweis gegen Kim Falkenberg in Überzahl, aber eigentlich gleicht sich so etwas immer aus. Die Partien sind alle sehr eng, da entscheiden Wochenende für Wochenende Kleinigkeiten.“
Am kommenden Samstag gegen Wuppertal II sollen die möglichst auch wieder für die „Zebras“ sprechen, denn mit einem erneuten Erfolg würde Steffen optimistisch in die Weihnachtspause gehen: „Das wäre toll, dann hätten wir die gleiche Ausgangslage wir in der Vorsaison, damit wäre ich sehr zufrieden.“ Dass seine Jungs den kommenden Gegner auf die leichte Schulter nehmen, schließt der 38-Jährige aus: „Wir haben bislang keine Begegnung klar für uns entschieden, es war immer knapp, deshalb unterschätzen wir keinen Kontrahenten. Außerdem sind wir noch nicht da, wo wir hinwollen, nämlich ins Mittelfeld.“
Mit einem Sieg gegen die Bergischen wäre allerdings ein weiterer Schritt in die richtige Richtung möglich. Das Erfolgsrezept demonstrierte der MSV bereits beim Klassenprimus: „Meine Jungs haben gekämpft und eine Mannschaft, die selten Fehler macht, zu Fehlpässen gezwungen, um dann im richtigen Moment die Tore zu erzielen.“