Der TuS Haltern hat den zweiten Sieg im zweiten Saisonspiel eingefahren. Gegen den SC Westfalia Herne setzte sich die Elf von Trainer Magnus Niemöller mit 2:1 (1:0) durch. Bennet Eickhoff schoss den TuS in der Nachspielzeit (90+4) zu einem insgesamt glücklichen Sieg.
„Es ist natürlich Wahnsinn, wenn man mit der letzten Aktion des Spiels noch gewinnt“, leitete Halterns Trainer Magnus Niemöller seinen Beitrag zum Spielgeschehen auf der Pressekonferenz nach Schlusspfiff ein. Gegen die Herner Gäste sah der TuS-Trainer seine Schützlinge in einer starken ersten Hälfte zunächst im Vorteil, als sein Zehner Deniz-Fahri Batman die Schwarz-Weißen nach einem Eckball zur verdienten Pausenführung schoss (25.).
„Ich glaube, dass wir eine erste Halbzeit gesehen haben, in der TuS nicht unverdient geführt hat“, erkannte deshalb auch SCW-Trainer Christian Knappmann an. Seine Elf ließ sich davon allerdings zu keinem Zeitpunkt in die Knie zwingen, im Gegenteil: Nach dem Seitenwechsel verlagerte sich das Kräfteverhältnis auf dem Rasen der Halterner „Stauseekampfbahn“ zu Gunsten der Herner Gäste – für einen engagierten Auftritt nach der Pause belohnte Nazzareno Ciccarelli den SCW nach einer gespielten Stunde mit dem Anschlusstreffer.
Rot für Abdallah, Siegtor in der Nachspielzeit
Umso schwerer trafen die Herner dann die Ereignisse der Schlussminuten: Erst stellte das Gespann um Schiedsrichter Jonathan Lautz den eingewechselten Bilal Abdallah nach einem taktischen Foulspiel mit einer zumindest auf den ersten Blick zu hart ausfallenden Entscheidung mit glatt Rot vom Platz, dann versetzte Halterns Eickhoff der Westfalia mit seinem Treffer in der Nachspielzeit den späten Knock-Out – für Herne ein später Schock, der auch nach dem Abpfiff noch nachwirkte: „Ich bin ein bisschen geschockt darüber, wie wir dieses Spiel verlieren“, gab Hernes Trainer Knappmann nach dem Abpfiff zu Protokoll.
