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Velbert feiert Auftakt nach Maß

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Die SSVg Velbert konnte ihr erstes Spiel nach dem Abstieg aus der Regionalliga West am Sonntagnachmittag gegen den SC Kapellen-Erft erfolgreich gestalten.

Vor 283 Zuschauern erzielte Neuzugang Aliosman Aydin in der Christopeit Sport Arena beide Tore per Elfmeter und sorgte damit für einen gelungen Start der Mission Wiederaufstieg.

Insbesondere die ersten 45 Minuten waren äußerst unterhaltsam für die Fans. Bereits nach vier Minuten hatte Alban Sabah nach einem Eckball vom starken Jeffrey Tumanan die Führung auf dem Kopf, doch der Ball strich knapp am langen Pfosten vorbei. In der neunten Minute war es dann Julien Rybacki, der nahezu dasselbe Kunststück vollbrachte. Keine drei Minuten später waren auch die Gäste aus Kapellen endgültig im Spiel angekommen. Eine flach hereingegebene Ecke brachte Burak Yildiz aufs Tor, doch Phlipp Sprenger parierte überragend. Nach 17 Zeigerumdrehungen hätte es dann den ersten Elfmeter für Velbert geben können, doch Patrick Dytko lief trotz klarer Berührung im Strafraum weiter, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Christopher Möllering.

In der 20. Spielminute zeigte der Unparteiische Marco Lechtenberg dann aber doch erstmals auf den Punkt, nachdem Aydin gefoult worden war. Der Gefoulte verwandelte, genau wie in der 45. Minute nach Foul an Christian Schlösser, sicher. In der zweiten Halbzeit agierten die Hausherren dann aus einer sichereren Defensive heraus, versäumten es aber eine der zahlreichen Kontermöglichkeiten in ein Tor zu verwerten.

"Wir haben uns (...) als freundlicher Gast präsentiert."

Antonio Molina (Trainer SC Kapellen-Erft)

Nach der Partie war Gästetrainer Antonio Molina insbesondere mit der ersten Hälfte unzufrieden: "Wir haben uns vor allem in der ersten Hälfte als freundlicher Gast präsentiert. Trotzdem gab es viele Torchancen auf beiden Seiten, sodass das Spiel auch 7:4 hätte ausgehen können. Wir haben teilweise die letzte Konsequenz vermissen lassen." Trotzdem war der Coach nicht komplett enttäuscht: "Beide Elfmeter waren berechtigt und wir haben in den zweiten 45 Minuten nochmal alles gegeben. Am Ende ist es aber nicht so schlimm, hier nichts mitgenommen zu haben."

Velberts Karsten Hutwelker konnte auf eine gelungene Ligapremiere für die SSVg zurückblicken: "Vor dem ersten Spiel weißt du eigentlich nie wo du stehst und die letzten Wochen der Vorbereitungen waren mit den Verletzungen auch nicht optimal. Trotzdem hat die Mannschaft 80 bis 85 Prozent des Besprochenen umgesetzt. Ich hätte gerne gesehen, dass wir einen der Konter verwertet hätten, aber ich bin hochzufrieden. Wir haben zwei Tore geschossen und keins kassiert."

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