Die Vorfreude auf den Rückrundenauftakt war nicht nur bei den Funktionären des WSV groß. Auch die Anhänger des Wuppertaler SV ließen sich zum Beginn des neuen Jahres nicht lumpen. Das Spiel wurde durch eine Choreo eröffnet, die das Stadion am Zoo so noch nicht gesehen hat.
Die Fans sind unser zwölfter Mann
Ercan Aydogmus (Wuppertaler SV)
Die Wuppertaler Ultraszene, die diese Choreographie organisiert hat, begann bereits im alten Jahr damit, Spenden für eben jene einzusammeln: Die 5225 Zuschauer ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen und machten alle bei der tribünenübergreifenden Choreographie mit. So erstrahlte das Rund, durch ein Meer von zuvor bereitgestellten Blättern, in Rot-Blau - den Vereinsfarben des Wuppertaler SV.
Der neue Stammkeeper des WSV, Sebastian Wickl, schien von dieser Aktion begeistert: "Das ist natürlich überragend und für einen Oberligisten nicht alltäglich. Vor dieser Kulisse zu spielen - so was pusht einen ungemein", sagte er dem WSV-TV.
"Das war eine super Sache und wahrscheinlich einmalig in dieser Liga. So eine Aktion motiviert uns Spieler zusätzlich. Auch die Fans haben damit zu diesem Sieg beigetragen", analysierte Daniel Grebe, der in der Winterpause von Rot-Weiss Essen kam.
Auch der Torschütze zum 3:0 Endstand, Ercan Aydogmus, war ob des Fan-Verhaltens sehr angetan: "Dazu kann ich nur eins sagen: Fantastisch! Wie die Fans bei jeder Aktion mitfiebern und uns nach vorne peitschen ist phänomenal. Sie sind unser zwölfter Mann!"