„So langsam gehen mir die Superlative für meine Mannschaft aus“, schwärmte Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies nach der Partie: „Ich genieße das einfach, mit dieser Truppe zusammen zuarbeiten. Wenn man sieht, was TuRU für eine starke Mannschaft ist und wie wir diese dann dominiert haben, muss man sagen, dass wir derzeit zu Recht auf Platz zwei stehen.“
Es war fast Einbahnstraßenfußball, wir haben uns Chance um Chance erspielt
Dirk Tönnies
Gerade in der ersten Halbzeit taten sich die Hausherren gegen die Landeshauptstädter besonders schwer. Die Partie war keine zwei Minuten alt, als nach der zweiten Düsseldorfer Ecke Schonnebeck bereits zurück lag. Der formstarke Shkelzen Imeri köpfte zum 1:0 für die Düsseldorfer ein. Wenig später hatte die Tönnies-Truppe dann Glück, als Schiedsrichter Benjamin Keck ein TuRU-Tor wegen Abseits nicht gab. Schonnebecks Coach Dirk Tönnies schien in der Pause allerdings die richtigen Worte gefunden zu haben. So drehten Soufian Rami (60.), Kai von der Gathen (68.) und Berkay Öz (90.) die Partie zu Gunsten der Essener. Zu allem Überfluss für die Oberbilker sah Markus Rychlik wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte.
„Es war fast Einbahnstraßenfußball, wir haben uns Chance um Chance erspielt“, erklärte ein zufriedener Dirk Tönnies. TuRU-Coach Zilles fand sich mit der vierten Saisonniederlage ab: „Der Sieg für Schonnebeck geht in Ordnung. Wir waren nicht in der Lage, gegen aggressive Schonnebecker dagegen zu halten.“