Denn Homberg tritt damit weiter auf der Stelle. Bitter war das Unentschieden im Stadtderby für die Schwarz-Gelben auch deshalb, weil sie es mal wieder nicht geschafft haben, ein Spiel mit elf Mann zu beenden. Dieses Mal flog Keeper Martin Hauffe vom Platz – und das bereits nach neun Minuten, weil er Georgios Mantatzidis von den Beinen holte.
„Mir wäre es lieber gewesen, wir hätten das Tor gemacht und Homberg mit elf Mann weitergespielt“, ärgerte sich MSV-II-Coach Manfred Wölpper, der erst den Rückstand nach einem Treffer von Almir Sogolj erlebte (31.), ehe Tarkan Yerek den Ausgleich erzielte (39.): „Denn danach sind wir immer wieder gegen eine Mauer angerannt und haben uns schwer getan durchzukommen.“
Für die Homberger war es bereits die achte (!) Rote und der elfte Platzverweis insgesamt. Damit ist das Schlusslicht das mit Abstand unfairste Team der Liga.
Während der VfB einen Tag länger seine Wunden lecken kann, geht es für die kleinen Zebras bereits am Mittwoch, 1. April, gegen den Wuppertaler SV weiter. Auf das Spitzenspiel, das in der Arena ausgetragen wird, freut sich Wölpper besonders: „Wir freuen uns darauf, im Stadion zu spielen. Das haben sich die Jungs verdient.“