Dass er der Mannschaft einiges an Potenzial eingehaucht hat, lässt sich jedoch an den Ergebnissen ablesen, genauso wie das größte Problem der Erftstädter: die fehlende Konstanz.
Frank Mitschkowski, wie fällt Ihr Fazit zur abgelaufenen Hinrunde aus? Wir können insgesamt nicht zufrieden sein. Wir wollten eine ruhige Saison, das haben wir weiß Gott nicht hinbekommen. Uns fehlte einfach die Konstanz, auch bedingt durch die hohe Anzahl an Langzeitverletzten. Da kriegst du die Automatismen einfach nicht hin und dir fehlt die Sicherheit. Nur ein einziges Mal konnte ich im darauffolgenden Spiel die gleiche Elf aufbieten. Ich will aber gar nicht auf die Tränendrüse drücken, schließlich kämpfen die anderen Vereine mit denselben Problemen.
Wird es im Winter personelle Veränderungen geben? Wir müssen definitiv nachlegen. Stephan Wanneck und Sükrü Ak sehen wir diese Saison definitiv nicht wieder und auch bei Eduard Ungefug sieht es nach einer OP aus. Wir suchen händeringend. Der Wunsch wäre natürlich, junge, hochmotivierte Spieler zu holen, wir müssen aber auch sehen, was der Markt hergibt. Eigentlich bräuchten wir vier bis sechs neue Leute auf allen Positionen, vor allem im Offensivbereich, wo wir viel experimentieren mussten. Unsere wirtschaftlichen Grenzen sind jedoch erreicht.
Was erhoffen Sie sich von der Rückrunde? Da die Schere dieses Jahr nicht so weit auseinandergeht, könnten wir noch ins gesicherte Mittelfeld vordringen. Das funktioniert aber nur, wenn wir die gewisse Sicherheit wiederhaben. Wenn wir die restlichen Spiele weiterhin mit einem Stock im Hintern angehen müssen, wird es schwer. Gute Ergebnisse sofort würden helfen, die bis dato durchwachsene Serie in Ruhe zu Ende zu spielen.
Wann beginnt die Vorbereitung? Gibt es eventuell sogar ein Trainingslager? Wir beginnen am 9. Januar, am 14. haben wir dann ein kleines Highlight mit dem Freundschaftsspiel gegen Alemannia Aachen. Ein Trainingslager haben wir im Sommer gemacht, werden wir im Winter jetzt allerdings nicht wiederholen.
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