Auch wenn der VfR in der Hinrunde nur einen Punkt weniger geholt hat als in der gesamten Abstiegs-Saison 12/13. "Wir wussten, dass wir besser aufgestellt sind als damals. Dass wir so lange so konstant spielen können, ist natürlich positiv. Das haben wir gerne mitgenommen." Dennoch bleibt Cherfi auf dem Teppich: "Wir wollen weiterhin so schnell wie möglich die Punkte holen, die uns zum definitiven Klassenerhalt noch fehlen und danach noch alles mitnehmen, was möglich ist." Besonders der Start in die Saison war für die Krefelder wichtig, schließlich ging dem Team gegen Ende der Hinrunde die Luft aus. Cherfi: "Zuletzt wurde es etwas kritisch, das Gesamtergebnis ist unterm Strich beeindruckend."
Außerdem gelte es sich bereits ausreichend zu verbessern, um nicht im berühmten verflixten zweiten Jahr eine böse Überraschung zu erleben. Cherfi: "Wir dürfen da nicht blauäugig rangehen und müssen uns weiterentwickeln, schließlich wird es nicht einfacher."
Vor allem nicht, da mit Kevin Sonneveld und Bonko Smoljanovic zwei Stützen der Krefelder noch ausfallen. Daher plant Cherfi mit drei Neuzugängen im Winter. Mit dem 19-jährigen Mittelfeldspieler Angelo Recker wird ein Spieler aus der Kreisliga-Reserve hochgezogen, zudem kommt der vereinslose Christ Kasela Mbona, der zuvor unter anderem für Arminia Bielefeld, den SC Wiedenbrück und der SSVg Velbert im Einsatz gewesen ist. Cherfi: "Die Jungs werden uns sicher weiterhelfen. Wir müssen auch gucken, dass wir von der Quantität her groß genug werden." Ein erfahrener Recke werde noch gesucht.
Nichtsdestotrotz bleibt Cherfi optimistisch, dass sein Team weiter auf der Euphoriewelle schwimmen kann: "Wir sind noch nicht am Ende und werden eine gute Platzierung schaffen." Starten die Grün-Weißen ähnlich gut wie in der Hinserie, ist das locker drin.
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