Beim 7:0 (2:0)-Kantersieg gegen den VfB Speldorf dominierten die Schützlinge von Frank Zilles die Partie nach Belieben. „Das Team war gefordert, eine Reaktion zu zeigen. Nicht nur ich, auch der Vorstand ist diese Woche forsch an die Jungs rangegangen. Mit dem heutigen Auftreten bin ich sehr zufrieden“, war Zilles nach der Partie besänftigt. „Wir wollen auch weiterhin unter die ersten sechs kommen“, hat der Übungsleiter das ausgegebene Ziel nicht aus den Augen verloren.
Es waren unzählige gelungene Aktionen, die weit über den Rand dieses Artikels hinausragen würden, sollten sie alle aufgezählt werden. Miguel López Torres zeigte neuerlich, dass er auch weiterhin den Titel „Knipser“ verdient hat. Neben seinen zwei Treffern hätte der Spanier, der von Beginn an auflief, weit öfter ins gegnerische Gehäuse treffen können. Auch Damian Kandora, der Übergangskapitän, hielt die Abwehr zusammen. Robert Norf war ein weiterer positiver Aspekt der 90 Minuten.
Ganz anders sah allerdings die Gemütslage beim Gast aus Mülheim aus. „Wir sollten jetzt den Anschluss nicht verlieren. Auch, wenn die Saison für uns durch ist. Wir sind nicht mehr in der Lage, die Liga zu halten“, fasste Oliver Röder, Coach des VfB, bekannt umfangreich die Begegnung zusammen. „Wir haben hier eine richtig bittere Pille verabreicht bekommen“, musste Röder zu Beginn der Pressekonferenz erst einmal einen Schluck Wasser trinken.
Dennoch wolle man nicht aufstecken. Den letzten Platz wollen die Speldorfer auf jeden Fall zu verhindern wissen. „Der heutige Gang ist für mich persönlich ein sehr schwerer gewesen. Eigentlich will ich jetzt nur noch ganz schnell nach Hause“, wollte der Gästetrainer die Partie so schnell wie möglich abhaken.